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Erneut muss HelloFresh seine Ziele nach unten korrigieren und die Aktie reagierte mit herben Verlusten

HelloFresh enttäuscht Analysten und Anleger

NTG24 - Erneut muss HelloFresh seine Ziele nach unten korrigieren und die Aktie reagierte mit herben Verlusten

 

Dass es bei HelloFresh schon mal besser lief, daraus macht das Management keinen Hehl. Bekräftigt wurden aber immer wieder die eigenen Wachstumsziele in schwierigen Zeiten. Am Montagabend musste das Unternehmen nun aber zähneknirschend einräumen, dass jene wohl doch nicht erreicht werden können.

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Insbesondere über ein schwaches Geschäft in Nordamerika klagt HelloFresh (DE000A161408) in den vorläufigen Zahlen. Bisher wurde noch gerne davon geredet, dass hier wachsende Geschäfte mit Fertiggerichten für Wachstum sorgen sollen. Zumindest im Augenblick scheint daraus aber nichts zu werden und auch sonst ist von Wachstum beim Kochboxenversender nicht viel zu spüren.

In Aussicht gestellt wurde ein Umsatzminus im bereit von drei bis acht Prozent. Das ist an sich schon schmerzlich genug. Es trifft die Analysten aber auf dem völlig falschen Fuß, die sich eigentlich auf ein Plus von rund drei Prozent eingestellt hatten. Auch die Anleger verlieren weiter an Vertrauen, ist es doch nicht das erste gebrochene Versprechen von HelloFresh in der Zeit nach der Corona-Pandemie.

 

Die HelloFresh-Aktie crasht wieder

 

Quittiert wurde die heftige Korrektur bei den Umsatzprognosen mit Kursverlusten von 18,5 Prozent am Dienstag und der Kurs von HelloFresh begab sich auf müde 8,20 Euro zurück. Das ist das niedrigste Niveau seit dem vergangenen September und vermutlich auch die letzte Unterstützung, bevor es in noch deutlich tiefere Regionen gehen kann. Im Herbst kämpften die Bullen noch mühsam um eine Erholung bei der HelloFresh-Aktie.

Diese scheint sich nun weitgehend in Luft aufgelöst zu haben, und das aus gutem Grund. Nicht zu erkennen ist, ob und wann der Konzern wieder in den Wachstumskanal finden kann. Die aktuelle Schwäche will man vor allem mit weiteren Sparmaßnahmen bekämpfen. Das ist nachvollziehbar und es dürfte dabei helfen, das Ebitda einigermaßen stabil zu halten. Doch wird es eben nicht dazu führen, dass die Umsätze wieder neue Sprünge machen werden.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDas scheint auch gar nicht die größte Priorität von HelloFresh zu sein, denn das Marketing für das Neukundengeschäft soll schwer zurückgefahren werden. Konzentrieren will der Konzern sich verstärkt auf zahlungskräftige Stammkunden mit besseren Margen. Das wird von einigen Investoren sogar begrüßt, lässt aber ebenfalls Wachstumsimpulse vermissen. Solche gibt es beim Unternehmen seit dem Ende der Corona-Pandemie nicht mehr zu sehen, trotz der Aktivitäten im Bereich Convenience. Der Aktienkurs notiert über 90 Prozent tiefer als noch zu seinen Höchstständen im Jahr 2021.

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13.03.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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