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Tagesbericht Palladium vom 20.06.2025: Palladiumpreis unter Beobachtung - Indien öffnet Markt mit neuen Importregeln

Auf Wochensicht zeigt sich ein leichtes Plus beim Palladiumpreis

NTG24 - Tagesbericht Palladium vom 20.06.2025: Palladiumpreis unter Beobachtung - Indien öffnet Markt mit neuen Importregeln

 

Palladium, ein strategisch bedeutendes Edelmetall für Industrieanwendungen, bleibt im Fokus der Märkte. Am Freitagmorgen notiert der Palladiumpreis bei rund 1.041 US-Dollar je Feinunze und verzeichnet damit auf Tagesbasis ein Minus von 1,1 Prozent. Auf Wochensicht ergibt sich dennoch ein leichtes Plus von 0,91 Prozent – ein Zeichen dafür, dass sich trotz kurzfristiger Schwäche eine gewisse Stabilisierung anbahnen könnte.

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Ein Impulsgeber könnte die jüngste Entscheidung des Directorate General of Foreign Trade (DGFT) in Indien sein. Die Behörde hat die Importbestimmungen für Palladium (TVC:PALLADIUM) sowie verwandte Legierungen gelockert. Künftig sind Einfuhren dieser Metalle grundsätzlich erlaubt, sofern bestimmte Auflagen erfüllt werden. Insbesondere betrifft das Legierungen, bei denen der Goldanteil eine definierte Schwelle nicht überschreiten darf. Wird diese Marke überschritten, gelten die Produkte als genehmigungspflichtig. Diese neue Regelung soll vor allem die industrielle Verwendung in der Elektronik- und Automobilbranche fördern, ohne regulatorische Risiken außer Acht zu lassen.

 

 

 

Fundamentale Schwäche, aber technisches Potenzial

 

Trotz der jüngsten Entspannung zeigt sich der Palladiumpreis im längerfristigen Vergleich weiter schwach. Gegenüber seinen Edelmetallkollegen Platin, Gold und Silber hinkt er spürbar hinterher. Analysten gehen jedoch davon aus, dass eine technische Gegenbewegung auf die über Monate hinweg rückläufigen Kurse einsetzen könnte. Ins Visier rückt dabei die Zone zwischen 1.200 und 1.250 US-Dollar, wo marktpsychologisch relevante Widerstände liegen.

Technische Analyse: Unterstützung bei 1.022 US-Dollar

Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Palladiumkurs aktuell unterhalb des fallenden 10-Tage-Durchschnitts (GD10), was kurzfristig negativ zu werten ist. Die unmittelbare Unterstützungszone liegt bei 1.022 US-Dollar – ein Niveau, das gehalten werden muss, um weiteren Abwärtsdruck zu vermeiden. Auf der Oberseite markiert die Region um 1.085 US-Dollar einen entscheidenden Widerstand. Bleibt ein Ausbruch aus, könnte sich der übergeordnete Abwärtstrend fortsetzen. Mittelfristig stützt hingegen der steigende 200-Tage-Durchschnitt (GD200), der als positives Signal gewertet wird. Eine tragende Unterstützungsmarke auf mittlerer Zeitebene bleibt die Zone bei 882 US-Dollar.

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20.06.2025 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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