Infineon Technologies verzeichnet starkes Geschäft und schlägt die Prognosen
Prognosen geschlagen und Ausblick angehoben - Infineon Technologies
Infineon Technologies übertrifft die eigenen Prognosen deutlich. So deutlich, dass auch gleichzeitig der Ausblick für das Gesamtjahr angehoben wurde.
Reinhard Ploss hinterlässt Infineon Technologies (DE0006231004) in ausgezeichnetem Zustand. Denkt man an den Spin-off vor mehr als 20 Jahren zurück, ist der Halbleiterhersteller kaum noch wiederzuerkennen. Ploss hat den Konzern fast eine Dekade lang geleitet und das Profil der ehemaligen Siemens-Tochter geschärft. Wichtiger noch: Das stark zyklische Geschäft steht auf sehr gesunden Füssen und verspricht den Anlegern langfristiges Umsatz- und Gewinnwachstum.
Jochen Hanebeck wird es nicht leicht haben. Ploss hat die Messlatte hoch gesetzt. Der bisherige Produktionsvorstand wird Infineon ab dem 01. April übernehmen und die Börse wird schnell versuchen herauszufinden, was die Qualitäten von Hanebeck sind.
Ploss geht mit starkem Umsatzwachstum und hoher Profitabilität. Im vergangenen Herbst hatte der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr (30. September 2022) noch ein Umsatzwachstum von 15 % angekündigt, was einer knappen Halbierung der Wachstumsrate entsprochen hätte. Angesichts der überbordenden Nachfrage lag der Verdacht nahe, dass Infineon tiefstapelt. Und genau das zeigen auch die jüngsten Zahlen zum 1. Fiskalquartal.
Infineon verzeichnet starkes Geschäft
Der Umsatz im Dezember-Quartal konnte um 20 % auf 3,159 Mrd. Euro gesteigert werden. Auch im Vergleich zum September-Quartal legte man noch einmal gute 5 % Umsatzwachstum obendrauf. Gleichzeitig war die Profitabilität ausgezeichnet. Infineon legte eine Segmentergebnis-Marge von 22,7 % vor, was sogar noch die eigene hohe Prognose schlug.
Neben dem guten Abschluss erhöhte der Vorstand auch den Ausblick. Vor wenigen Monaten hiess es noch, dass der Umsatz im Gesamtjahr nur auf 12,7 Mrd. Euro steigen soll. Nach dem 1. Quartal wurde dieses Ziel nun bereits auf 13,0 Mrd. Euro erhöht. Und der Vorstand behält sich weiterhin eine Schwankungsbreite von 500 Mio. Euro nach unten und oben vor. Wenig überraschend soll die Profitabilität auch im Rest des Geschäftsjahres auf Top-Niveau bleiben.
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04.02.2022 - Mikey Fritz
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