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Infineon könnte länger konsolidieren

Die Aktie von Infineon hat sich eine Ruhepause verdient

NTG24 - Infineon könnte länger konsolidieren

 

Die Aktie von Infineon hat in der seit dem Corona-Crash im März 2020 laufenden Aufwärtsbewegung ihren Index, den DAX, um rund 300 % outperformed. Vor dem Hintergrund der langfristigen charttechnischen Musterlage liegt eine stärkere Konsolidierungsbewegung als die bislang seit Mitte November 2021 gezeigte nahe. An der aussichtsreichen Perspektive des Unternehmens ändert dies gleichwohl nichts.

Die Entwicklung der Aktie von Infineon (DE0006231004) seit dem Corona-Crash im März 2020 ist beeindruckend. Dies zeigt sich insbesondere bei einem Vergleich mit seinem Index, dem DAX. Die Outperformance liegt bei rund 300 %!

 

 

Allerdings wachsen auch an den Kapitalmärkten die Bäume nicht in den Himmel. Die ,,charttechnische Erdanziehungskraft‘‘ ergibt sich dabei insbesondere aus den Widerständen und Unterstützungen statischer und dynamischer Art unterschiedlicher Zeitskalen, wie sie in den folgenden 3 Charts abgebildet sind.

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Werbebanner ClaudemusDie langfristige Entwicklung in Chart 2 zeigt, dass Infineon nach einem langen charttechnischen Leidensweg seit dem Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000 hinter sich hat und dabei zwischen 2002 und 2018 über 16 Jahre einen ausgeprägten Boden ausbildete.

Die dabei erzielten Gewinne konsolidierte die Aktie zwischen dem Hoch im November 2017 bis zum Ausverkauf im März 2020. Danach bildete sich ein mittelfristiger Aufwärtstrend, der die Aktie bis in den massiven Widerstandsbereich führte, der aus den Jahren 2000 & 2001 stammen.

 

 

Chart 3 zeigt dieselbe Entwicklung anstatt auf Monatsbasis auf Wochenbasis. Hier zeigt sich, dass die Aktie in der aktuellen Korrekturbewegung bereits in der Nähe ihres mittelfristigen Aufwärtstrends steht.

 

 

Chart 4 verdeutlicht dieselbe Entwicklung auf Tagescandle-Basis. Diese zeigt, dass die Infineon-Aktie nach dem Zyklushoch am 19.11.2021 bei 43,85 Euro ein ,,Kursgap-down‘‘ bildete und an diesem von unten kommend zweimal gescheitert ist. Gleichzeitig waren die Umsätze bei fallenden Kursen deutlich höher als bei steigenden, insbesondere bei den beiden Versuchen, das erwähnte Kursgap wieder nach oben zu überwinden.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeIn dieser Lage ist zu erwarten, dass sich die aktuelle Korrekturbewegung beschleunigen könnte, falls die Aktie ihren mittelfristigen Aufwärtstrend unterschreitet, der aktuell bei rund 36,90 Euro verläuft. Vor dem Hintergrund der langfristigen Chartentwicklung spricht auch für eine größere Korrektur, dass dies eine Entsprechung der hohen Volatilität in der Zeit von Oktober 2000 und Mai 2001 wäre.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

21.12.2021 - Arndt Kümpel

Unterschrift - Arndt Kümpel

 

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