als .pdf Datei herunterladen

JP Morgan sieht Risiken für die US-Wirtschaft, verfällt jedoch offenbar nicht ansatzweise in Panik

JP Morgan-Chef Jamie Dimon warnt vor den Folgen von Trumps Politik

NTG24 - JP Morgan sieht Risiken für die US-Wirtschaft, verfällt jedoch offenbar nicht ansatzweise in Panik

 

Von US-Präsident Donald Trump ist man schrille Töne sowie Tweets, die ausschließlich Großbuchstaben geschrieben werden, bereits gewohnt. Ganz anders klingt das, was Jamie Dimon von JP Morgen nun gegenüber „Bloomberg“ verlauten ließ. Der Chef von Amerikas größter Bank blickt mit einigen Bauchschmerzen in die Zukunft, ohne dabei Panik oder Weltuntergangsstimmung erkennbar zu machen.

Anzeige:

Banner Immobiliengutachter Stuttgart

 

Konkret sieht der Chef von JP Morgan (US46625H1005) das Risiko, dass die USA in eine Stagflation abrutschen könnten. Eine solche zeichnet sich durch eine schwache Wirtschaft bei gleichzeitig hoher Inflation aus. Letztere könne gerade aufgrund der US-Zollpolitik kaum ausgeschlossen werden. US-Präsident Donald Trump überzog Anfang April nahezu den gesamten Planeten mit teils abstrus hohen Zöllen.

 

 

 

Das meiste davon liegt aktuell auf Eis, selbst mit China konnte eine vorübergehende Lösung gefunden werden. Nur die Wenigsten verlassen sich allerdings darauf, dass nach Ablauf noch laufender Fristen die Zölle dauerhaft auf niedrigem Niveau sein werden. Schließlich ist es die Strategie von Donald Trump, Großverdiener mit enormen Steuersenkungen zu beschenken und dies durch brachiale Zölle zu finanzieren. Das umstrittene Ausgabenpaket von Trump bestätigt diesen Eindruck.

Aufgrund der nach wie vor bestehenden Unsicherheiten befürwortet JP Morgan auch die abwartende Haltung der US-Notenbank Fed. Deren Chef Jerome Powell entschied sich zuletzt gegen weitere Zinssenkungen und er ließ offen, ob es eine solche im laufenden Jahr überhaupt zu sehen geben werde. Dafür erntete Powell herbe Kritik von Trump, der Zinsen lieber gestern als heute gesenkt sehen würde.

 

JP Morgan bleibt pragmatisch

 

Anzeige:

Werbebanner DegussaDie eigene Strategie scheint JP Morgan trotz der geopolitischen Unruhe nicht allzu sehr zu überdenken. Auch weiterhin seien etwa Investitionen in China möglich, denn man müsse mit der Welt umgehen, die man habe und nicht mit einer, die man sich vielleicht wünsche. Nur so sei Wachstum möglich. Solch nüchterne Worte scheinen bei den Anlegern gut anzukommen. Die JP Morgan-Aktie navigierte sich bisher gut durch ein schwieriges Jahr und blickte am Donnerstag mit einem Schlusskurs von 260,67 US-Dollar auf Zugewinne von 8,7 Prozent seit Jahresbeginn.

 

JP Morgan Chase & Co.-Aktie: Kaufen oder verkaufen?

 

Die neuesten JP Morgan Chase & Co.-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für JP Morgan Chase & Co.-Aktionäre. Lohnt sich aktuell ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen?

Konkrete Empfehlungen zu JP Morgan Chase & Co. - hier weiterlesen...

 

23.05.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.








Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)