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Die Deutsche Bank schnuppert endlich wieder Höhenluft

Mit bestem Dank an die Fed

NTG24 - Die Deutsche Bank schnuppert endlich wieder Höhenluft

 

Die Märkte haben dieser Tage schwer darunter zu ächzen, dass die US-Notenbank Fed wohl offen über schnellere Zinserhöhungen nachdenkt sowie über die Option, diese 2022 höher als bisher angenommen in die Höhe zu schrauben. Für die meisten Aktien ging damit ein mittelschwerer Schock einher, vor allem der Tech-Sektor schwächelte enorm in der letzten Woche.

Ganz anders gestaltet sich die Situation für die Deutsche Bank (DE0005140008). Das Geldhaus wäre zweifellos einer der größten Profiteure von steigenden Zinsen. Denn im Zuge der ultralockeren Geldpolitik war es dem Konzern über Jahre kaum möglich, ansehnliche Gewinne zu erzielen. Falls ein Quartal doch mal nicht ganz katstrophal lief, fraß der Konzernumbau nur allzu oft Gewinne auf.

Mit höheren Zinsen würde die Ausgangslage sich nun grundsätzlich ändern, selbst wenn die EZB in dieser Hinsicht tatsächlich untätig bleiben sollte. Mittlerweile können sich das aber nur noch die Wenigsten vorstellen. Die Aussicht auf eine echte Zeitenwende ließ die Aktionäre zuletzt frohlocken. In der vergangenen Woche legte die Aktie der Deutschen Bank um 11,75 Prozent auf 12,37 Euro zu.

Das ist tatsächlich nicht allzu weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 12,56 Euro und sollte dieses noch fallen, könnte das Papier sich auch wieder in Richtung 13 Euro orientieren. Jene Marke konnte schon seit fast drei Jahren nicht mehr nach oben passiert werden. Der große Turnaround ist also vielleicht zum Greifen nahe.

 

Zeit für Optimismus

 

Dass die Zinsen im Jahr 2022 steigen werden, ist längst ausgemachte Sache. Hinsichtlich der Entwicklung der Inflation haben die Notenbanken sich fulminant verschätzt. Mittlerweile spricht so ziemlich niemand mehr davon, dass es sich dabei lediglich um eine kurzfristige Entwicklung handeln würde. Umso mehr sich die Einsicht durchsetzt, dass die Inflation dauerhaft auf hohem Niveau bleibt, umso mehr sind (schnelle) Gegenmaßnahmen gefordert.

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Werbebanner ISIN-WatchlistEigentlich ist es schon fast egal, in welcher Höhe und wann genau die Anpassungen stattfinden werden. Die Deutsche Bank blickt derzeit nach einer jahrelangen Durststrecke endlich wieder besseren Zeiten entgegen. Es ist schwer davon auszugehen, dass die Aktionäre das entsprechend honorieren werden, weshalb ein Einstieg durchaus einigermaßen verlockend aussieht. Gleichwohl ist es immer auch riskant, in der Nähe von Höchstständen zuzugreifen.

 

10.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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