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Die Gucci-Mutter Kering verabschiedet sich von ihrer Kosmetiksparte und will damit dem Schuldenberg etwas beikommen

Kering konzentriert sich aufs Wesentliche

NTG24 - Die Gucci-Mutter Kering verabschiedet sich von ihrer Kosmetiksparte und will damit dem Schuldenberg etwas beikommen

 

Als beim Luxuskonzern Kering noch die Gewinne sprudelten, setzte der damalige Chef François-Henri Pinault noch auf Diversifizierung und gründete erst im Jahr 2023 eine eigene Kosmetiksparte. Genau die wird nun aber schon wieder abgegeben, um das Unternehmen in Krisenzeiten stützen zu können.

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Wie Kering (FR0000121485) am Sonntag mitteilen ließ, geht die Sparte für rund vier Milliarden Euro an L’Oréal. Dazu gehört die Marke Creed, welche vor zwei Jahren für 3,5 Milliarden Euro zugekauft wurde. Darüber hinaus erhält der Käufer für 50 Jahre eine exklusive Lizenz um Düfte und Kosmetik unter bekannten Marken wie Gucci und Bottega Veneta zu vertreiben.

Kering konzentriert sich derweil wieder auf sein Kerngeschäft und gibt das Experiment auf, Düfte und Kosmetik auf eigene Faust zu vertreiben, statt sich darauf auf Lizenznehmer zu verlassen, wie es in der Branche ansonsten üblich ist. Die Einnahmen sollen genutzt werden, um die Bilanz zu stärken. Das ist auch bitter nötig, das Kering per Ende Juni 2025 eine Nettoverschuldung von rund 9,5 Milliarden Euro angesammelt hatte.

 

Die Kering-Aktie legt zu

 

Bei den Anlegern scheint der Verkauf gut anzukommen. Die Kering-Aktie legte am Montag kurz nach Handelsbeginn um 5,7 Prozent bis auf 324,95 Euro zu und verteidigte damit weiterhin ihren positiven Trend. Obschon gerade Gucci in China zuletzt wieder mit schwachen Absatzzahlen zu kämpfen hatte, halten die Aktionäre dem Unternehmen weiterhin die Treue.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeGroße Hoffnungen liegen auf einer neuen Kollektion mit frischen Designs, was die Kundschaft wieder zum Geldausgeben animieren soll. Ob dieser Plan aufgehen mag, bleibt noch offen. Weitere Impulse werden aber nicht lange auf sich warten lassen, da bereits am Mittwoch die Zahlen für das dritte Quartal anstehen. Der Aktienchart ist auf Jahressicht ein angenehmer Anblick, allerdings konnte die jüngste Rallye die Verluste aus den vorherigen Jahren nur ansatzweise ausgleichen.

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21.10.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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