Kann Valneva noch einmal richtig durchstarten?

Das lässt aufhorchen

 

Valneva informierte seine Anleger kürzlich über eine neue Kapitalmaßnahme, mit der neben dem in Entwicklung befindlichen Tot-Impfstoff gegen Corona auch andere Projekte finanziert werden sollen. Erwartungsgemäß führte das zu einer deutlichen Abwertung, die Kurse fielen am Mittwoch um etwas mehr als neun Prozent in die Tiefe. Dabei lassen sich aber durchaus auch positive Signale erkennen.

Erfreulich ist etwa, dass die Bullen trotz des hohen Drucks von oben die 20-Euro-Marke verteidigen konnten. Das ist nicht selbstverständlich, denn noch vor zwei Wochen standen nur rund 12 Euro auf dem Ticker. Gute Studiendaten verhalfen den Anteilseignern aber zu deutlich mehr Selbstbewusstsein.

Etwas mutiger darf auch wieder in Richtung Großbritannien geschielt werden. Dort hatte die Regierung Valneva (FR0004056851) unlängst einen Liefervertrag gekündigt, wodurch die Franzosen ohne einen einzigen Großabnehmer dastanden. Allerdings sollten die Gespräche Unternehmensangaben zufolge wohl noch fortgesetzt werden. Alle Hoffnungen auf satte Umsätze im Inselreich müssen die Aktionäre also wohl noch nicht begraben, wenngleich es weiterhin keine Garantie auf Erfolg gibt.

Schließlich geben auch die Leerverkäufer den Bullen derzeit Anlass für gute Laune. Die Shortquote war bei Valneva zuletzt rückläufig, wie „Der Aktionär“ berichtet. Allem Anschein nach haben die letzten positiven Nachrichten ordentlich Eindruck hinterlassen, sodass sich immer weniger trauen, bei Valneva derzeit auf fallende Kurse zu setzen. Das ist ein Indiz dafür, dass die laufende Aufwärtsbewegung sich noch fortsetzen könnte, trotz der recht deutlichen Korrektur im gestrigen Handel.

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29.10.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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