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Die US-Regierung scheint Gefallen an Unternehmensbeteiligungen zu finden und denkt nun wohl auch über einen Einstieg bei Lockheed Martin nach

Soll Lockheed Martin nun verstaatlicht werden?

NTG24 - Die US-Regierung scheint Gefallen an Unternehmensbeteiligungen zu finden und denkt nun wohl auch über einen Einstieg bei Lockheed Martin nach

 

Gestern noch prediten die Republikaner in den USA über die Bedeutung des freien Marktes, heute steigen sie bei Intel ein und morgen könnte schon der nächste Einstieg bevorstehen. In einer solchen Geschwindigkeit spielt sich derzeit gefühlt ein Paradigmenwechsel im Weißen Haus ab, wo die Regierung unter Donald Trump Gefallen an Staatsbeteiligungen zu finden scheint.

Dass der Eingriff des Staates in die Märkte eher ein Merkmal von sozialistischen Regierungen ist, scheint dabei niemanden zu stören. Stattdessen fabulierte US-Handelsminister Howard Lutnick am gestrigen Dienstag schon darüber, möglicherweise im Rüstungssegment einzusteigen. Explizit genannt für eine etwaige Beteiligung wurde der wahrscheinlich größte Rüstungskonzern in Form von Lockheed Martin (US5398301094).

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Letzterer sei ohnehin „ein Arm der US-Regierung“, da die größten Umsätze mit Bundesaufträgen erzielt werden würden. Wie hoch eine Beteiligung ausfallen könnte, ließ Lutnick offen. Damit und mit anderen Fragen würde sich das Verteidigungsministerium momentan aber schon beschäftigten.

Die Börse reagierte positiv und die Lockheed Martin-Aktie legte am Dienstag um 1,7 Prozent bis auf 455,46 US-Dollar zu. Anders als bei Intel gibt es hier keine Krise und der Konzern kann kaum dazu genötigt werden, Anteilsscheine lediglich im Austausch für bereits zugesagte Förderungen herauszurücken. Sollte die US-Regierung den Schritt also tatsächlich wagen und damit ausgerechnet dem Beispiel Chinas folgen, so wäre wohl mit hübschen Zuwendungen zu rechnen.

 

Lockheed Martin: Verkehrte Welt

 

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Werbebanner DegussaVor gar nicht allzu langer Zeit wäre wahrscheinlich niemand auch nur auf die Idee gekommen, dass ausgerechnet die Republikaner sich für Beteiligungen an Unternehmen begeistern können, und das auch noch ohne jede Not. Doch die Zeiten ändern sich ganz offensichtlich und unter Donald Trump gibt es immer wieder Überraschungen zu sehen. Ob solche im Fall von Lockheed Martin auch immer positiv ausfallen werden, sei dahingestellt.

 

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27.08.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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