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Das Werk von Mercedes-Benz in Sindelfingen leidet unter ausbleibenden Lieferungen

Das war wohl zu erwarten

NTG24 - Das Werk von Mercedes-Benz in Sindelfingen leidet unter ausbleibenden Lieferungen

 

Erst am Wochenende vermeldete Mercedes-Benz, dass im Werk in Sindelfingen 700 Leiharbeiter fest ins Unternehmen integriert werden sollen. Das ließ noch vermuten, dass dort alles reibungslos läuft. Wahrscheinlich war das auch bis vor Kurzem der Fall, doch der Krieg in der Ukraine sorgt nun für neue Probleme.

Da Mercedes-Benz (DE0007100000) eigenen Angaben zufolge mit Zulieferern in der Ukraine zusammenarbeitet, kommt es aktuell zu Problemen bei der Lieferungen bestimmter Bauteile. In Folge wurde bekanntgegeben, dass die Schichtplanung in einigen Teilbereichen angepasst werden muss. Weitere Details wurden zwar nicht verraten. Allerdings ist nicht davon auszugehen, dass dieser Schritt ein Zeichen für einen höheren Output wäre.

Immerhin soll der Betrieb grundsätzlich weiterlaufen und Mercedes-Benz steht auch bereits in Kontakt mit seinen Zulieferern, um möglichst kurzfristige Lösungen für die aktuellen Probleme zu finden. Selbst im besten Fall dürften die in Sindelfingen gefertigen Autos aber erstmal einen Knick bei den Auslieferungszahlen erleben.

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Darauf reagierten die Anleger am gestrigen Montag mit Kursverlusten in Höhe von 3,06 Prozent, was die Aktie von Mercedes-Benz auf 56,08 Euro zurückwarf. Der steile Abwärtstrend setzt sich damit fort. Mittlerweile wurden schon sämtliche Zugewinne seit September vernichtet und es ist offen, ob jetzt schon der Boden erreicht wurde. Es fehlt nicht mehr viel, um zumindest charttechnisch eine Perspektive in Richtung 50 Euro zu eröffnen.

 

Ein teurer Spaß

 

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Werbebanner EMH PM TradeAbseits der offensichtlichsten Probleme hat Mercedes-Benz auch mit weiteren Verwerfungen an den Märkten zu kämpfen. Die immer steiler ansteigenden Energiepreise dürften sich bei den Margen früher oder später bemerkbar machen und auch die Chipkrise ist noch lange nicht durchgestanden. Dass aufgrund der zunehmenden Unsicherheit viele Anleger das Weite suchen, ist da kaum weiter verwunderlich. Mutige Naturen könnten hier eine Einstiegschance kommen sehen, allerdings lässt sich ein Investment in dieser heißen Phase schwerliche vorbehaltlos empfehlen.

 

08.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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