
Microsoft bereits in wenigen Wochen endgültig abschalten und entsprechende Dienste in Teams integrieren
Damit beendet Microsoft eine Ära
Im Jahre 2003 gründete der schwedische Unternehmer Niklas Zennström Skype auf den Markt und sorgte damit für nicht weniger als eine Revolution in der Kommunikation. Nicht nur war es mit dem Dienst erstmals einem Massenpublikum möglich, Videotelefonie zu nutzen. Damals konnten auf diesem Wege auch die oftmals teuren Gebühren für Telefonie umgangen werden, insbesondere bei Verbindungen ins Ausland.
Doch was damals noch revolutionär war, ist heute längst zur Selbstverständlichkeit geworden. Skype hat an Bedeutung verloren und wird heute durch Dienste wie „Facetime“ weitgehend ersetzt. Seit 2011 gehört Sykpe zu Microsoft (US5949181045) und der US-Konzern zieht nun Konsequenzen. Bereits im Mai soll Skype endgültig eingestellt werden.
Die Funktionalität bleibt an sich erhalten, soll aber in Zukunft nur noch über den eigenen Dienst „Teams“ bereitgestellt werden. Zumindest indirekt wirbt Microsoft mit dem Schritt dafür, dass Sykpe-Nutzer sich für Teams erwärmen können. Steigende Nutzerzahlen dort kämen Microsoft mit Sicherheit sehr gelegen und bei Skype waren zuletzt immerhin noch etwa 30 Millionen Nutzer monatlich unterwegs.
Das ist zwar nur ein Bruchteil der Hochzeiten, als mehrere Hundert Millionen Menschen Skype regelmäßig nutzen. Es könnte sich im besten Fall aber dennoch ein hübscher Auftrieb für Teams ergeben. Wie viele Skype-Nutzer innerhalb von Microsoft wechseln werden, darüber lässt sich allerdings nur spekulieren. Schließlich ist es nicht so, als würde es keine Alternativen geben.
Keine Aufregung bei der Microsoft-Aktie
Abseits der Entledigung eines Namens dürfte sich bei Microsoft intern wahrscheinlich nicht allzu viel ändern. Es darf wohl davon ausgegangen werden, dass Server und technologischer Unterbau von Skype nahtlos für andere Dienste genutzt werden. Mögliche Kostenersparnisse durch die Integration in Teams dürften sich in sehr überschaubaren Dimensionen abspielen. Zumindest gefährdet es den Aktienkurs aber auch nicht weiter, der sich zum Wochenende mit 396,98 US-Dollar auf hohem, aber nicht gerade sensationellem Niveau wiederfand.
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03.03.2025 - Matthias Eilenbrock
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