TPM 2.0 bleibt auch künftig Voraussetzung für Windows 11 und damit schließt Microsoft viele ältere Systeme von seinem aktuellen Betriebssystem aus
Marktanteile scheinen bei Microsoft doch nicht über allem zu stehen
Rund drei Jahre nach Release sind die Marktanteile von Windows 11 noch eher überschaubar. Die Mehrheit der Nutzer verlässt sich weiterhin auf den Vorgänger Windows 10, dessen Marktanteile im November sogar zulegen konnte. Microsoft lässt kaum etwas unversucht, um die Kundschaft zu einem Upgrade zu bewegen. Großflächige Werbeanzeigen sorgen schon seit Längerem für Verärgerung bei Windows-10-Nutzern.
Doch hinsichtlich der Sicherheitstechnologie TPM 2.0 lässt Microsoft (US5949181045) nicht mit sich verhalten. In einem aktuellen Blogbeitrag machte der Software-Riese noch einmal klar, dass dies auch in Zukunft Grundvoraussetzung für den Betrieb von Windows 11 bleiben wird. Verfügbar ist das Feature nur auf vergleichsweise neuen Systemen. Nicht unterstützt werden Prozessoren, die vor der 8. Generation von Intel Core oder vor AMD Ryzen 3000 erschienen sind.
Zwar gibt es einige Bastellösungen, mit denen der Betrieb von Windows 11 auch ohne TPM 2.0 möglich ist. Microsoft warnt aber davor, dass in solchen Fällen keine Update-Garantien gelten und es zudem zu Kompatibilitätsproblemen kommen könnte, bei denen das Unternehmen keinerlei Support bieten werde.
Microsoft nutzt TPM 2.0 nach eigenen Angaben unter anderem für sicherheitskritische Anwendungen wie Windows Hello oder die Verschlüsselungstechnologie Bitlocker. Durch die zusätzliche Hardware-Ebene verspricht der Konzern den Nutzern grundsätzlich mehr Sicherheit. Allerdings gibt es zu dem Ansatz auch genügend kritische Stimmen.
Windows 11 bleibt die Zukunft bei Microsoft
Interessant ist Microsofts recht rigoroser Ansatz bei den Hardware-Anforderungen vor allem mit Blick auf das Supportende für Windows 10 im kommenden Herbst. Sicherheitsupdates erhalten Nutzer dann nur noch gegen zusätzliche Zahlungen, und das auch nur zeitlich begrenzt. Der Umstieg auf Windows 11 steht bei vielen Nutzern also früher oder später an. Wer nicht über die entsprechende Hardware verfügt, dem empfiehlt Microsoft schlicht einen Neukauf. Auf die Aktie hat Windows weiterhin kaum noch einen Einfluss. Der Kurs ging am Mittwoch um 1,4 Prozent auf 437,42 US-Dollar aufwärts.
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05.12.2024 - Daniel Eilenbrock
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