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Rapides Wachstum bei Cloud und KI beschert Microsoft an der Börse frische Rekorde

Microsoft steigt in den 4-Billionen-Dollar-Club auf

NTG24 - Rapides Wachstum bei Cloud und KI beschert Microsoft an der Börse frische Rekorde

 

Die hervorragende Entwicklung bei den US-Tech-Giganten setzt sich fort. Kürzlich öffnete Microsoft die Bücher für die Anleger. Was es dabei zu sehen gab, musste sich vor Alphabet, Meta und Co. nicht verstecken. Der Software-Konzern aus Redmond lieferte schwer beeindruckende Zahlen ab und insbesondere wusste man mit Cloud und KI zu punkten. Das führt an der Börse zu bester Stimmung, da gerade in diesen Bereich mit Abstand das größte Wachstumspotenzial erkannt wird. Das war längst nicht immer der Fall.

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Vor zehn Jahren sah die Welt noch anders aus und mancher Beobachter blickte skeptisch auf die Richtung, in welche der damals frischgebackene CEO Satya Nadella Microsoft (US5949181045) lenkte. Nach KI krähte an der Börse noch kaum jemand und die Cloud schien eine ungewisse Wette zu sein. Heute ist aber klar, dass Microsoft mit Investments in diese Bereiche und insbesondere mit dem Support von OpenAI genau die richtigen Entscheidungen getroffen hat. Die Kunden bekommen gar nicht genug von entsprechenden Angeboten.

 

 

 

Erstmals überhaupt schlüsselte Microsoft für das zu Ende gegangene Geschäftsjahr die Umsätze seiner Azure-Rechenzentren auf. Jene lagen bereits über der Marke von 75 Milliarden US-Dollar bei einem noch immer rasanten Aufwärtstrend. Damit steuert die Sparte mittlerweile einen Großteil zu den Erlösen von Microsoft bei und die Bedeutung wird in Zukunft wohl weiter zunehmen.

 

Traumquartal für Microsoft

 

Konzernweit erreichte Microsoft im vergangenen Quartal einen Umsatz von 76 Milliarden Dollar, was einem Zuwachs von 18 Prozent entspricht. Der Nettogewinne legte noch etwas mehr zu. Hier ging es um 22 Prozent auf 27 Milliarden Dollar in die Höhe. Mit beiden Kennzahlen konnten die Erwartungen der Analysten übertroffen werden, welche an sich bereits recht ambitioniert ausfielen.

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Werbebanner DegussaKurzum gibt es an den Ergebnissen von Microsoft nichts zu meckern, auch nicht mit Blick auf weniger schillernde Sparten wie etwa Gaming und Xbox. Die Anleger zeigten sich mehr als zufrieden und ließen die Microsoft-Aktie am Donnerstag um vier Prozent bis auf 533,50 Dollar klettern. Zeitweise standen bis zu 555 Dollar auf dem Ticker und als erstes Unternehmen nach Nvidia durchbrach Microsoft damit die Schallmauer von vier Billionen Dollar bei der Marktkapitalisierung.

Im neuen Geschäftsjahr macht Microsoft einfach weiter. Die Investitionen in KI sollen noch weiter steigen. 24 Milliarden Dollar sind dafür vorgesehen, was zuvor in Aussicht gestellte Summen noch einmal deutlich übertrifft. Doch Microsoft sieht eine ungebrochen hohe Nachfrage im Segment und will diese mit weiteren Rechenzentren möglichst zeitnah bedienen. Gefragt sind sowohl KI-Lösungen des eigenen Dienstes Co-Pilot als auch Rechenkapazitäten von Dritten für eigene KI-Modelle. Microsoft kann vom KI-Hype also gewissermaßen in doppelter Hinsicht profitieren.

 

Auf eigene Faust?

 

Verringert werden soll bei Microsoft in Zukunft die Abhängigkeit vom Partner OpenAI, etwa durch die Integration von KI-Modellen von xAI. Die Honeymoon-Phase mit dem ChatGPT-Entwickler ist längst zu ihrem Ende gekommen und OpenAI-Chef Sam Altman sucht seinerseits nach Lösungen, um weniger abhängig von Microsoft zu sein. Das könnte in Zukunft noch für ein wenig Drama sorgen, doch Microsoft macht sicher keinen Fehler mit einem mehrgleisigen Geschäftsmodell.

Beeindruckend an den Zahlen ist vor allem, wie deutliche Microsoft die hohen Erwartungen der Märkte schlagen konnte. Leise Zweifel am Wachstumstrend von Cloud und KI verstummen damit für den Moment und die Zukunftsfantasien werden noch größer und noch bunter. Zwar hat an der Börse bisher noch jeder Boom irgendwann zu seinem Ende gefunden. Beim Thema KI scheint dieser Zeitpunkt aber noch nicht erreicht zu sein und der Ausblick auf die nächsten Monate bleibt ausgesprochen freundlich.

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01.08.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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