
Auch für manchen Dritthersteller scheinen Konsolen von Nintendo eine interessante und gewinnbringende Plattform zu sein
Devolver Digital verdient bestens mit Verkäufen auf Nintendo-Konsolen
Nintendo nimmt im Gaming-Segment eine Sonderstellung ein. Die firmeneigenen Titel aus Reihen wie „Super Mario“ und „The Legend of Zelda“ überstrahlen in der Regel alles andere und für Dritthersteller scheinen sich andere Plattformen mehr zu lohnen. So zumindest lautet der allgemeine Konsens. Doch der Publisher Devolver Digital verdient offensichtlich hervorragend mit Verkäufen auf Nintendo-Systemen.
Das ist einer Präsentation für Investoren zu entnehmen, von welcher der Analyst „MauroNL“ eine Folie beim Kurznachrichtendienst Blue Sky durchstechen ließ. Dort ist zu sehen, dass die Switch von Nintendo (JP3756600007) momentan die beliebteste Konsole bei Titeln des Publishers ist. Mehr als neun Millionen Spiele konnten auf dem Gerät bereits verkauft werden.
Auf diesem Erfolg soll in Zukunft weiter aufgebaut werden. Für die Nachfolgekonsole Switch 2 wurden mit „Starseeker“, „Human Fall Flat 2“ und „Enter the Gungeon 2“ bereits drei Titel angekündigt. Das große Interesse lohnt sich auch für Nintendo. Denn jedes verkaufte Spiel eines Drittherstellers bringt dem japanischen Spielegiganten Lizenzgebühren ein, wenngleich jene nicht genau offengelegt werden.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass sich Nintendo gegenüber Drittherstellern mehr als in der Vergangenheit öffnet. Bei der Vorstellung der Switch 2 nahmen entsprechende Spiele viel Raum ein. Devolver Digital ist ein eher kleiner Hersteller, dessen Umsätze für Nintendo nicht spielentscheidend sind. Sollten aber Schwergewichte wie EA oder Ubisoft in Zukunft mehr Spiele auf Nintendo-Konsolen verkaufen, so dürfte dies durchaus einen bleibenden Eindruck in den Bilanzen hinterlassen.
Nintendo: Beste Voraussetzungen
Nintendo hat für die nächste Generation einen hervorragenden Boden für Wachstum mit Drittherstellern vorbereitet. Anders als bei der aktuellen Switch ist die Hardware fähig, nahezu jedes aktuelle Spiel abzuspielen, wenn auch mit einigen grafischen Einschränkungen. An die Entwicklerumgebung dürften sich die meisten großen Studios gewöhnt haben und allein der Hype um eine neue Konsole könnte viele Studios anlocken. Damit ist der ganz große Erfolg der Switch 2 zwar noch nicht garantiert. Sollte es einen solchen aber geben, könnte es sich für Nintendo vielleicht sogar noch mehr als beim Vorgänger auszahlen.
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16.04.2025 - Matthias Eilenbrock
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