
Nvidia weist auf eine Verbesserung bei Versorgung und Preisen seiner Grafikkarten hin
Kann Nvidia bei Gamern wieder punkten?
Nvidia hat sich mit der neuesten Generation von Grafikkarten nicht eben mit Ruhm bekleckert. Die Leistungssprünge fallen oftmals überschaubar aus und aufgrund mangelnder Verfügbarkeit sind die Preise in schauerliche Regionen geklettert. Doch zumindest in letzterer Hinsicht scheint sich Entspannung bemerkbar zu machen.
Per Pressemitteilung wies nun Nvidia (US67066G1040) selbst darauf hin, dass Grafikkarten mit Blackwell-Chips zum Teil tatsächlich zur UVP, teilweise sogar darunter erhältlich seien. Das Portal „golem.de“ hat sich die Lage etwas genauer angesehen und fand tatsächlich entsprechende Angebote – allerdings längst nicht für jede Variante der Geforce-50-Serie.
Gut verfügbar und einigermaßen günstig bepreist sind vor allem Karten aus der Mittelklasse in Form der Geforce RTX 5060 Ti. Das Angebot beschränkt sich aber vornehmlich auf günstige Varianten ohne viel Schnickschnack wie Übertaktung oder RGB-Beleuchtung. Wer auf derartige Dinge Wert legt, muss noch immer etwas tiefer in die Tasche greifen. Das gilt auch beim Kauf von High-End-Karten wie der RTX 5090.
Aus Anlegersicht stellt sich nun die Frage, ob die günstigeren Preise auf eine bessere Verfügbarkeit oder schlicht eine Marktsättigung zurückzuführen sind. Ersteres wäre durchaus erfreulich und ein Hinweis darauf, dass die Umsätze anziehen könnten. Letzteres würde eher für das Gegenteil sprechen. Nvidia ging diesbezüglich nicht weiter ins Detail und so obliegt es jedem selbst, die Implikationen der Pressemitteilung zu interpretieren.
Nvidia ohne Kurssprünge
An der Börse spielen Grafikkarten für Spieler noch immer eine untergeordnete Rolle. Zwar handelt es sich um das zweitwichtigste Standbein von Nvidia, dies aber mit weitem Abstand zu KI-Chips. Bei jenen gab es zuletzt aber ebenfalls wenig gute Neuigkeiten. Amazon und Microsoft scheinen bei Investitionen in Rechenzentren auf die Bremse zu treten, Meta hingegen will das Tempo noch einmal erhöhen. Die Berichte über die Nachfrage sind teils widersprüchlich, doch nach weiteren sprunghaften Entwicklungen sieht es eher nicht aus. Das macht sich bei der Nvidia-Aktie bemerkbar, die zu Handelsschluss am Donnerstag bei 111,61 US-Dollar notierte. Das sind knapp 17 Prozent weniger als zu Jahresbeginn.
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02.05.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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