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Gerüchten zufolge bereitet Nvidia schon wieder neue Chips für China vor, um US-Ausfuhrbeschränkungen einmal mehr zu umgehen

Verzichten will Nvidia auf den chinesischen Markt offenbar nicht

NTG24 - Gerüchten zufolge bereitet Nvidia schon wieder neue Chips für China vor, um US-Ausfuhrbeschränkungen einmal mehr zu umgehen

 

Nvidia-Chef Jensen Huang hat sich zuletzt stark dafür gemacht, Sanktionen gegenüber China im Chip-Bereich zu lockern. Er warnte gar davor, dass solche letztlich die chinesische Chipfertigung unterstützen statt schaden konnten und warf sich sogar in einen Anzug, um diesem Ansinnen im Weißen Haus Ausdruck zu verleihen. Eigentlich ist Huang für seinen Lederjacken-Fetisch bekannt.

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Ob die US-Regierung bei ihrer derzeitigen Politik noch nachbessern wird, bleibt offen. Blind darauf verlassen möchte Nvidia (US67066G1040) sich offenbar nicht und so bastelt man Gerüchten zufolge wohl einmal mehr an speziell für den chinesischen Markt angepassten Chips. Angeblich könnten wohl schon in wenigen Wochen beschnittene H20-Chips erscheinen, bei denen in der einen oder anderen Form KI-Fähigkeiten gekürzt wurden.

Experten gehen davon aus, dass Nvidia die Anpassungen per Anpassungen in der Firmware vornehmen kann und keine völlig neuen Wafer herstellen muss. Ansonsten wäre eine Umsetzung innerhalb von Wochen auch kaum vorstellbar. Wo genau der Hersteller die Schere ansetzen könnte, ist nicht bekannt und Nvidia kommentierte die Berichte auch nicht weiter. Gemunkelt wird aber, dass neben KI-Beschleunigern auch bei der Grafikkarte Geforce RTX 5090D eine neue Variante für China anstehen könnte.

 

Nvidia will nichts anbrennen lassen

 

Sollte sich das Ganze als zutreffend erweisen, so wäre es nicht einmal etwas Neues. In der Vergangenheit reagierte Nvidia auf US-Ausfuhrbeschränkungen gegenüber China bereits mehrfach mit angepassten Chips. Die Strategie dürfte in Zukunft fortgesetzt werden, schließlich befürchtet der Konzern aufgrund von Sanktionen für den H20 einen Umsatzrückgang von bis zu 5,5 Milliarden US-Dollar.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeInwieweit neue Chips dies ausgleichen könnten, ist nicht überliefert. Daher bleibt an der Börse eine plötzliche Euphoriewelle auch erst einmal aus. Die Nvidia-Aktie gab am Montag leicht um 0,6 Prozent nach und fiel auf nicht katastrophale, aber auch nicht sensationelle 113,82 Dollar zurück. Sollten die Aussichten in China sich wieder aufhellen, könnte es der Aktie durchaus auf die Sprünge helfen. Denn dort befürchtete Umsatzeinbrüche sind kein unwesentlicher Faktor bei der Korrektur der letzten Wochen.

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07.05.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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