Blackwell ist wohl in der Serienproduktion angekommen und Nvidia versprüht viel Optimismus
Macht Nvidia sich schon bereit für den nächsten Boom?
Die Nvidia-Aktie notiert noch immer alles andere als tief, doch neue Rekorde gab es schon seit einer Weile nicht mehr zu sehen. Die letzten Quartalszahlen sorgten sogar, trotz einiger frischer Rekorde, für Enttäuschung an der Börse. Sorgen machen sich einige Anleger über Gerüchte, laut denen es Problemen bei der neuen Chipgeneration auf Basis der Blackwell-Architektur geben könnte. Gegenüber „CNBC“ sprach Jensen Huang nun aber darüber, dass entsprechende Produkte wohl bereits in der Serienfertigung seien.
Sollte es also jemals Probleme gegeben haben, was Nvidia (US67066G1040) bis heute nicht offen auszusprechen wagte, so scheinen jene mittlerweile behoben zu sein. Mut macht CEO Jensen Huang zusätzlich in Sachen Nachfrage. Jene sei „verrückt“. Jeder wolle die meisten Chips haben und jeder wolle der erste sein, ließ der Nvidia-Chef wissen, ohne dabei konkrete Namen potenzieller Abnehmer zu nennen.
Die Leistung von KI-Chips soll mit Blackwell noch einmal deutlich anziehen und um den Faktor 2 bis 3 über jener der Vorgänger liegen. Die Betreiber der gigantischen KI-Rechenzentren dürften daran tatsächlich großes Interesse haben. Nvidia macht sich auch schon bereit, den Hunger nach Technologie in Zukunft noch besser bedienen zu können. Neue Architekturen sollen ab dem kommenden Jahr jährlich erfolgen. Schon 2025 wird Blackwell Ultra in Aussicht gestellt, ein Jahr später die Rubin-Plattform.
Nvidia: Höher, schneller, weiter
Solange die Nachfrage nach KI-Hardware auf dem aktuell astronomisch hohen Niveau bleibt, steuert Nvidia potenziell auf weitere Rekordumsätze zu. Gerüchteweise sollen auch die Margen mit kommenden Generationen noch einmal zulegen. Für Anleger sind das hervorragende Aussichten, solange die Rechnung des Konzerns aufgeht. Letzte Zweifel bleiben aber mit Blick darauf, ob nicht doch früher oder später eine gewisse Marktsättigung eintreten könnte.
Zumindest im Handel am Donnerstag machten die Aktionäre sich darüber aber wohl nur wenige Gedanken. Die Nvidia-Aktie konnte sich nach dem Interview mit Jensen Huang um 3,4 Prozent bis auf 122,85 US-Dollar steigern. Der Chart zeigt weiterhin Anzeichen eines Seitwärtstrends. Es ist aber nicht auszuschließen, dass mit Blackwell endlich wieder etwas frischer (Auf-)Wind aufkommen könnte.
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05.10.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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