Oracle nimmt zwei Milliarden US-Dollar für Cloud- und KI-Investments in Deutschland in die Hand
Für Oracle scheint der Standort Deutschland noch attraktiv zu sein
 
Noch immer wird in Deutschland viel über hohe Energiekosten und andere Standortnachteile diskutiert. Überbordende Bürokratie würden das Land für Investoren uninteressant machen, heißt es immer wieder aus einer ganz bestimmten Richtung. Oracle lässt sich davon allerdings nicht beeindrucken und plant große Investitionen.
Ganze zwei Milliarden US-Dollar will Oracle (US68389X1054) in Deutschland investieren, um die wachsende Nachfrage nach Cloud-Infrastruktur und Anwendungen rund um Künstliche Intelligenz zu bedienen. Umgerechnet entspricht dies (noch) 1,7 Milliarden Euro. Der Großteil der Investitionen fließt in die Rhein-Main-Region.
Das ist wenig überraschend, da sich in Frankfurt am Main mit DE-CIX der wahrscheinlich größte Internetknotenpunkt der Welt befindet. Jener sichert Unternehmen schnelle Übertragungsdaten und niedrige Latenzen und zieht IT-Konzerne damit magisch an. Neben Oracle weiteten kürzlich auch andere US-Konzerne wie Microsoft, Amazon und Google ihre Investitionen in Deutschland aus. Das wiederum wird nicht überall gerne gesehen.
Einige Vertreter aus der Politik sind zwar froh über neue Arbeitsplätze, welche in den nächsten Jahren entstehen werden. Andere jedoch fürchten, dass die Abhängigkeit von den USA noch größer werden könnte, was mit Donald Trump im Weißen Haus wohl kritischer als je zuvor gesehen wird. Das Thema digitale Souveränität scheint in den Hintergrund zu treten. Mancher Experte geht aber ohnehin davon aus, dass dieser Zug für Deutschland und auch Europa längst abgefahren ist.
Oracle punktet bei Anlegern
Zuversichtlich zeigen sich die Anleger, welche die Oracle-Aktie am Dienstag um 2,5 Prozent auf 234,96 Dollar beförderten. Auch aufgrund einer ausgesprochen freundlichen Stimmung im Segment hält die Aktie sich wacker nur knapp unter ihren Allzeit-Bestständen. Weitere Investitionen in Cloud und KI sind gerne gesehen, da hier die mit Abstand größten Wachstumschancen vermutet werden.
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16.07.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

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