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PVA Tepla-Aktie profitiert von der Siltronic-Übernahme durch GlobalWafers

PVA Tepla sieht grosses Potenzial dank dem Boom bei der Elektromobilität

NTG24 - PVA Tepla-Aktie profitiert von der Siltronic-Übernahme durch GlobalWafers

 

Zuletzt ist die Nachfrage nach Mikrochips signifikant gestiegen, so dass mittlerweile Automobilhersteller wie Volkswagen die Produktion aufgrund fehlender Elektronikbauteile drosseln müssen. Dies spielt insbesondere der PVA Tepla AG (ISIN: DE0007461006) in die Karten, die unter anderem Anlagen für die Aufzucht von Kristallen liefert, die in der Halbleiterindustrie benötigt werden. Da viele Chiphersteller aufgrund der gegenwärtigen Marktlage ihre Kapazitäten erweitern müssen, sind die Geschäftsaussichten für den hessischen Mittelständler derzeit hervorragend.

Mit der Übernahme des MDAX-Konzerns und Großkunden Siltronic haben sich die Geschäftsaussichten zuletzt sogar noch weiter aufgehellt. So erklärte PVA Tepla CEO Alfred Schopf in einem öffentlichen Antwortschreiben an den Grossaktionär Riposte Capital, dass mit der Übernahme von Siltronic durch den taiwanesischen Konzern GlobalWafers ein deutlich grösserer Kunde für den Konzern entsteht. Damit wird deutlich, dass das kombinierte Unternehmen künftig noch mehr Anlagen von PVA Tepla bestellen dürfte, was deutlich steigende Erlöse erwarten lässt.

 

Grosses Potenzial durch den Boom bei der Elektromobilität

 

Alfred Schopf bekräftige ebenfalls, dass seine Firma mit den entsprechenden Systemen sehr gut im Bereich der Halbleiterinspektion aufgestellt ist. Hier seien nahezu alle namhaften globalen Hersteller Kunden, wobei durch eine vor Kurzem vollzogene Akquisition in den USA weitere Märkte für die künftige Expansion erschlossen wurden. Zudem erklärte der Vorstandsvorsitzende, dass er aufgrund der Entwicklung der Elektromobilität bis zum Jahr 2030 ein extrem hohes Wachstumspotenzial für die PVA Tepla AG sehe. Damit würde die Gesellschaft deutlich unabhängiger von dem zyklischen Halbleitergeschäft werden, was tendenziell eine geringere Schwankungsanfälligkeit bei der Umsatzentwicklung erwarten lässt.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeFür das kommende Geschäftsjahr rechnen die Analysten mit einem Umsatzwachstum von 130 Millionen auf 148 Millionen Euro. Diese Prognose stufen wir aufgrund der aktuell sehr hohen Nachfrage am globalen Halbleitermarkt als ausgesprochen konservativ ein. Vielmehr dürften nicht wenige Kunden neue Kristallzuchtanlagen zur Erweiterung ihrer Produktion bei PVA Tepla bestellen, was der Firma eine relativ starke Position bei kommenden Preisverhandlungen einräumt. Entsprechend dürfte das 2021er-KGV, welches sich laut der Konsensschätzungen auf 34 beläuft, deutlich niedriger ausfallen.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

22.12.2020 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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