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PVA Tepla verzeichnet deutlichen Sprung beim Auftragseingang im ersten Quartal

Hohe Dynamik zu erwarten

NTG24 - PVA Tepla verzeichnet deutlichen Sprung beim Auftragseingang im ersten Quartal

 

Die PVA Tepla AG (DE0007461006) hat kürzlich einen aus firmeneigener Sicht erfolgreichen Jahresstart vermeldet. Dies mag bei Betrachtung des Q1-Berichts für viele Anleger auf den ersten Blick nicht offensichtlich sein, da sich der Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode von 26.4 Millionen auf 23.8 Millionen Euro reduzierte und auch das EBIT von 1.45 Millionen auf 1.31 Millionen Euro sank. Allerdings ist diese Entwicklung aus unserer Sicht keinesfalls dramatisch, da wir davon überzeugt sind, dass die Hessen wie auch in 2020 einen extrem starken Jahresschlussspurt hinlegen werden. Hierauf deutet insbesondere auch der vergleichsweise starke Auftragseingang für den Zeitraum von Januar bis März hin, im Zuge dessen sich das Bestellvolumen gegenüber der Vorjahresperiode um 53 % auf 25.5 Millionen Euro erhöhte.

Ohnehin ist PVA Tepla mit seinen Anlagen, die seitens der Halbleiterindustrie in den verschiedenen Vorstufen bei der Chipproduktion zum Einsatz kommen, in einem extrem lukrativen Bereich aktiv. Denn dank der anhaltenden weltweiten Knappheit bei elektronischen Komponenten findet derzeit innerhalb des Halbleitersektors ein massiver Kapazitätsaufbau statt, weshalb sich die Gesellschaft in den kommenden Quartalen über ein noch weitaus dynamischeres Bestellverhalten seiner Klienten freuen dürfte.

 

PVA Tepla mit hervorragenden operativen Aussichten

 

Historisch unterliegt die globale Chipbranche einem starken Zyklus, wobei es auch künftig immer mal wieder temporär ausgeprägte Abschwünge innerhalb des Sektors geben wird. Aktuell befinden sich die Nachfrage und das Angebot aber in einem strukturell starken Ungleichgewicht, wobei sich mit dem Siegeszug der E-Mobilität der Einsatz von elektronischen Bauteilen bei der Automobilproduktion auch gemessen am Wert mittelfristig mehr als verdoppeln wird. Deshalb können Anleger jetzt mit einem ausgesprochen lang anhaltenden Boom rechnen, wobei unserer Einschätzung nach erst Ende 2022 tendenziell eine Abkühlung auftreten könnte. Da die Börse bekanntlich zumeist mit einem Vorlauf von rund sechs bis neun Monaten auf eine Trendwende innerhalb einer Branche reagiert, wäre es daher aktuell unserer Auffassung nach deutlich verfrüht, schon jetzt bei der Aktie Kasse zu machen.

 

 

Vielmehr ist die Bewertung bei dem Papier mit einem von uns geschätzten 2022er-KGV von 32 und einem 2023er-KGV von 24 vor dem Hintergrund der Tatsache, dass PVA Tepla technologisch langfristig extrem aussichtsreich positioniert ist, keinesfalls zu teuer. Vielmehr besteht die grosse Chance, dass mittelfristig auch die Analysten ihre Zukunftserwartungen deutlich nach oben anpassen müssen, was ein überaus starker Kurstreiber für das vergleichsweise noch immer illiquide Papier wäre.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

11.05.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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