
Tagesbericht Palladium vom 07.03.2025: Palladiumpreis zeigt Widerstandskraft - Kann die Autoindustrie den Aufwärtstrend weiter befeuern?
Die Palladiumnachfrage könnte durch steigende Autobestellungen zunehmen
Der Palladiumpreis zeigt sich weiterhin widerstandsfähig und notiert am Freitagmorgen bei 945 US-Dollar, was einem leichten Anstieg von 0,15 % in den letzten 24 Stunden entspricht. Auf Wochensicht verzeichnet das Edelmetall einen Zuwachs von 2,4 %. Auch Gold, Silber und Platin legten zuletzt zu. Die zentrale Frage bleibt, ob die Bullen genügend Druck zur Oberseite aufbauen können, um den Anstieg zu verstetigen. Die kommenden Handelstage könnten entscheidend sein, insbesondere mit Blick auf Widerstände und Unterstützungszonen.
Die deutsche Autoindustrie, ein wichtiger Abnehmer von Palladium (TVC:PALLADIUM), zeigt erste Anzeichen einer Erholung. Laut der aktuellen IFO-Umfrage hat sich das Geschäftsklima im Februar verbessert. Vor allem die Erwartungen für die kommenden Monate sind optimistischer. Die Auftragsbücher füllen sich, besonders durch verstärkte Bestellungen aus dem Inland und dem Euroraum. Da Palladium ein zentraler Rohstoff für Katalysatoren in Verbrennungsmotoren ist, könnte eine anziehende Nachfrage in der Automobilbranche den Palladiumpreis stützen. Dennoch bleibt die Unsicherheit hoch: Drohende US-Strafzölle auf europäische Autos könnten die Erholung bremsen und den positiven Trend gefährden.
Infrastrukturpaket als wirtschaftlicher Impuls
Wie weiter auf goldseiten.de zu lesen ist, sorgt das beschlossene Sondervermögen für die Infrastruktur für Begeisterung in der Bauwirtschaft. Branchenverbände loben die Maßnahme als essenziell für den Industriestandort und sehen darin eine Chance für ein starkes Europa. Die klare Zweckbindung der Mittel schafft Planungssicherheit und könnte wichtige wirtschaftliche Impulse setzen. Das könnte nicht nur die Bauwirtschaft, sondern auch angrenzende Industrien stärken. Die Politik steht jedoch vor der Herausforderung, nachhaltige Reformen auf den Weg zu bringen, um diese Entwicklung langfristig zu stützen.
Technische Analyse Palladium
Der gleitende Durchschnitt der letzten zehn Tage (GD10) zeigt sich fallend. Allerdings notiert der Palladiumpreis aktuell darüber, was kurzfristig als positives Signal gewertet werden kann. Eine zentrale Unterstützungsmarke befindet sich bei 909 US-Dollar. Sollte diese halten, könnte sich der Abwärtstrend abschwächen. Andernfalls drohen weitere Rücksetzer. Wichtiger Widerstand liegt bei 973 US-Dollar. Ein nachhaltiger Anstieg darüber könnte für eine Fortsetzung der Erholung sprechen. Der 200-Tage-Durchschnitt (GD200) bleibt fallend, was die langfristige Perspektive trübt. Mittelfristig sind 897 US-Dollar als Unterstützungsbereich relevant, während die Widerstandszone bei 1148 US-Dollar als potenzieller Anziehungspunkt dient.
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07.03.2025 - Andreas Opitz
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