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PayPal riskiert, den ohnehin schon angeschlagenen eigenen Ruf weiter zu beschädigen

So kann es auf Dauer nicht weitergehen

NTG24 - PayPal riskiert, den ohnehin schon angeschlagenen eigenen Ruf weiter zu beschädigen

 

Die PayPal-Aktie präsentiert sich dieser Tage wieder etwas fester und trotz zwischenzeitlicher Korrekturen konnte das Papier die Tiefststände von Ende Dezember hinter sich lassen. Damit das auch auf Dauer so bleibt, darf das Management sich aber nicht ausruhen. Um die Kundschaft zu halten, besteht vor allem an einer Stelle dringender Nachholbedarf.

In den letzten Wochen mehrten sich Berichte über Betrügereien rund um PayPal (US70450Y1038). Windige Gesellen mit ausgeprägter krimineller Energien versuchen, per Phishing und über andere Methoden an das Geld von PayPal-Nutzern zu kommen und noch immer fallen viel zu viele auf eben solche Betrugsmaschen herein.

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Auch aktuell noch gibt es entsprechende Schlagzeilen. Die dahinterstehende Meldung ist nicht immer aktuell. Manches Nachrichtenportal bereitet schon etwas ältere Vorfälle auf, mutmaßlich um sich ein paar Klicks zu sichern. Doch solange solche Artikel gefühlt täglich veröffentlicht werden, wirft das kein gutes Licht auf PayPal. Der Anbieter steht unter Druck, etwas zu unternehmen.

Bisher zeigt sich PayPal allerdings eher lethargisch. Hier und da gibt es Tipps für die Nutzer, auf was im Umgang mit dem eigenen PayPal-Konto zu achten ist. Solche werden aber eher sporadisch und wenig prominent veröffentlicht. Es wäre gerade in Zeiten, in denen sich entsprechende Schlagzeilen mehren wichtig, hier für mehr Aufklärung zu sorgen oder Sicherheitsmechanismen wie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zur Pflicht zu machen. Im Online-Banking ist letzteres schon seit Jahrzehnten Gang und gäbe.

 

Kein Grund zur Panik bei PayPal?

 

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Werbebanner EMH PM TradeZugegeben, eine akute Bedrohung für PayPal selbst entsteht momentan nicht durch die immer neuen Berichte rund um Betrügereien und in einigen Fällen kann PayPal dagegen auch wenig tun. Doch der Erfolg des Unternehmens fußt zu nicht unwesentlichen Teilen auf einem guten Ruf bei den Nutzern. Es wäre da aus Anlegersicht erfreulich, wenn zumindest versucht würde, diesen zu verteidigen. Das könnte letztlich auch dabei helfen, Kursverluste von gut 25 Prozent auf Jahressicht endlich wieder auszugleichen.

 

16.02.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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