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Die Lage für PayPal wird immer aussichtsloser

Weiter im Sinfklug

NTG24 - Die Lage für PayPal wird immer aussichtsloser

 

PayPal erlebt an der Börse gerade einen historischen Crash. Nachdem der Zahlungsdienstleister kürzlich ohnehin schon geringe Erwartungen bei seinen jüngsten Quartalszahlen nicht erfüllen konnte, kam es bei den Anlegern zum Massenexodus, entsprechend sackten die Kurse massiv in Richtung Kurskeller ab. Ein Ende dieser Entwicklung zeichnet sich bisher nicht ansatzweise ab.

Im Gegenteil, nachdem PayPal (US70450Y1038) am Mittwoch bereits um rund ein Viertel an Wert verlor, ging es im gestrigen Handel um weitere fünf Prozent in die Tiefe. Zeitweise wurde mit 109,88 Euro abermals ein neues 52-Wochen-Tief aufgestellt und mit 111,06 Euro per Handelsschluss sah es für den Titel am Ende des Tages nur unswesentlich besser aus.

Weiteren Druck erfährt die PayPal-Aktie derzeit aus der Richtung der Analysten, welche nach den katastrophalen Zahlen ihre Kursziele enorm verringert haben. Einige haben auch ihre Kaufempfehlung kassiert und raten nach mehreren Enttäuschungen in kurzer Zeit jetzt nur noch zu einer abwartenden Haltung. Es kann schon fast als Erfolg verbucht werden, dass es zumindest keine neuen Verkaufsempfehlungen zu sehen gab.

Grundsätzlich zeigt sich aber, in was für einer misslichen Lage sich PayPal derzeit an den Börsen befindet. Das Vertrauen der Anteilseigner hat sich weitgehend in Luft aufgelöst und die Aussicht auf (stark) steigende Zinsen im laufenden Jahr macht die Angelegenheit nicht eben besser. Die Stimmung ist auf einem derartigen Tiefpunkt angelangt, dass nicht einmal Schnäppchenjäger sich nach dem jüngsten Crash noch anlocken lassen.

 

Nichts zu machen

 

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Werbebanner ClaudemusEs bräuchte schon ein kleines Wunder, um PayPal nun spontan wieder zu Auftrieb zu verhelfen. Solange ein solches sich am Horizon nicht abzeichnet, ist wohl erst einmal mit noch mehr Verkaufsdruck zu rechnen und selbst die Linie bei 100 Euro ist alles andere als sicher. Der Verbleib auf der Seitenlinie bleibt damit vorerst die bevorzugte Wahl. Vielleicht mag sich irgendwann in der Zukunft noch einmal Besserung einstellen. Darauf verlassen können und sollten die Aktionäre sich aber keinesfalls.

 

04.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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