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Kommt es bei Peloton jetzt zu einem Bieterkrieg?

Das macht den Bullen Freude

NTG24 - Kommt es bei Peloton jetzt zu einem Bieterkrieg?

 

Nachdem Peloton an den Märkten schon fast in Vergessenheit und folglich in einen schmerzlichen Abwärtstrend geraten war, sorgte das Unternehmen am Wochenende wieder für viel Aufsehen. Zustande kam das aufgrund von Übernahmegerüchten. Gleich zwei große Konzerne sollen sich dem Vernehmen nach für den Hersteller von Trainingsgeräten interessieren.

Dem Vernehmen nach zählt unter anderem Nike zu den Interessenten und zum Sortiment des Sportartikelherstellers würde Peloton (US70614W1009) tatsächlich gut passen. Beim zweiten mutmaßlichen Bieter in Form von Amazon lässt sich das zwar nicht unbedingt behaupten. Allerdings hat der Online-Gigant irgendwie in jedem Markt seine Finger im Spiel, sodass diese Möglichkeit zumindest nicht völlig abwegig erscheint.

Streiten sich zwei, freut sich der Dritte. Diese einfache Weisheit hat auch an der Börse ihre Gültigkeit und nun hofft der eine oder andere darauf, dass sich Nike und Amazon mit ihren Kaufangeboten gegenseitig überbieten – und damit den Kurs der Peloton-Aktie wieder weit in die Höhe treibwne werden. Es ist allerdings recht gewagt, von einem solchen Szenario auszugehen.

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Werbebanner ISIN-WatchlistDenn eine offizielle Bestätigung gab es bisher noch von keinem der Unternehmen. Selbst wenn hinter verschlossenen Türen bereits Verhandlungen laufen sollten, so könnte sich das noch ohne Weiteres in Wohlgefallen auflösen. Die Marktaktuere ließen sich durch dieses Detail aber am Montag nicht stören und die Kurse bei Peloton schossen gleich um 23,1 Prozent auf 25,76 Euro in die Höhe.

 

Nur nicht zu viel erwarten

 

Wenn wir einfach mal davon ausgehen, dass sich derzeit tatsächlich Unternehmen für den Kauf von Peloton erwärmen könnten, dann dürfte die geringe Bewertung nach dem Crash im vergangenen Jahr eine gewichtige Rolle spielen. Mit einem allzu ausufernden Bieterkrieg ist daher nicht zu rechnen, so es denn überhaupt zu einem solchen kommen sollte. Für den Moment sollten Anleger nicht zu viel erwarten und es ist gut möglich, dass das Thema schon jetzt als eingepreist angesehen werden darf. Letzte Sicherheit darüber wird es aber erst geben, wenn es etwas Offizielles zu hören gibt.

 

08.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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