
Medikamentenpreise sollen um 80 % gesenkt werden – Microsoft in engen Verhandlungen mit OpenAI
Steht der IPO von OpenAI vor der Tür?
Microsoft und OpenAI rekalibrieren die Partnerschaft. Ein Börsengang von OpenAI steht weiter im Raum, aber ohne konkrete Pläne. Pharmaunternehmen aufgrund von Regierungsplänen unter Druck.
Der ChatGPT-Herausbringer OpenAI hat bereits mehrere Neuausrichtungen der Unternehmensstrategie hinter sich. Bereits zu Gründungszeiten erbrannte ein Machtkampf zwischen zwei Lagern des Unternehmens, den schlussendlich das Lager gewann, das OpenAI als non-profit Organisation führen wollten. Dies führte auch zu einem Bruch des Gründungsteams.
Den Durchbruch schaffte OpenAI im Jahr 2022 mit der Veröffentlichung des Large Language Models ChatGPT, dass sich schnell zu einem weltweiten Erfolg entwickelte. In der Folge entbrannte ein neuer Streit über die Gewinnorientierung von OpenAI, die mit dem temporären Rücktritt des Gründers Sam Altman, dessen Rücktritt von Großinvestor Microsoft (US5949181045) eingeleitet wurde. Mittlerweile ist Sam Altman wieder CEO des Unternehmens und führt die Entwicklung von OpenAI weiter.
ktuell sind Microsoft und OpenAI in weiteren Gesprächen über die Fortführung der engen Partnerschaft. Dabei geht es laut Insidern auch um einen potenziellen Börsengang von OpenAI, dem Microsoft nur zustimmen würde, wenn man weiterhin einen ersten Zugriff auf die KI-Modelle des Unternehmens hätte und einige Vorteile als Großinvestor weiter genießen würde. Für Microsoft könnte sich ein Börsengang aber auch finanziell lohnen, denn Microsoft investierte insgesamt 13 Milliarden US-Dollar in OpenAI. Dafür erhielt Microsoft allerdings keinen Anteil an dem Unternehmen, sondern lediglich exklusive Lizenzrechte und eine Gewinnbeteiligung.
Medikamentenpreise sollen um 80 % gesenkt werden
Am Montag kündigte US-Präsident Donald Trump an, dass er die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente in den USA per Dekret um bis zu 80 % senken möchte. Dies ist auch ein wichtiges Zeichen für die Versicherungsgesellschaften in den USA, denn in den USA gibt es bislang keine zentrale staatliche Preisregulierung für Medikamente, so dass die Pharmaindustrie die Preise nahezu ohne Barrieren setzen können. Dies führt im Vergleich mit dem Rest der Welt in den USA zu extrem hohen Preisen für verschreibungspflichtige Medikamente.
Das Durchsetzen der Pläne könnte für den US-Präsidenten allerdings schwierig werden. Die Pharmaindustrie hat in den USA eine starke Lobby und wird sich umfassend gegen die Pläne wehren. Zudem die Pläne nicht neu sind. Die Idee hatte Trump bereits während seiner ersten Amtszeit erfolglos vorangetrieben. Der politische und auch rechtliche Widerstand war zu groß.
Obwohl der Erfolg der Pläne fraglich ist, hatten diese bereits einen großen Einfluss auf den Aktienmarkt. Die weltweiten Pharmaunternehmen korrigierten im Handel zum Teil stark. So sackte die Aktie von Eli Lilly (US5324571083) um rund 4 % und auch der Konkurrent Novo Nordisk (DK0062498333) korrigierte mit -5,39 % ähnlich stark. Beide Titel erholten sich im Handel allerdings sukzessive.
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15.05.2025 - Christian Teitscheid
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