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Porsche SE: Gewinn steigt um 31 %

Porsche SE mit starkem Halbjahresergebnis - IPO steht weiter im Mittelpunkt

NTG24 - Porsche SE: Gewinn steigt um 31 %

 

Es ist ruhig geworden um den Börsengang der Porsche AG. Hinter den Kulissen wird aber weiterhin an dem Vorhaben gearbeitet und das Fell des Bären ist auch längst verteilt. Die Porsche SE hat sich dabei in eine ausgesprochen vorteilhafte Position geschoben.

Die Porsche SE (DE000PAH0038) hat selbst keine nennenswerten Umsätze. Die gesamte Gewinn- und Verlustrechnung setzt sich aus dem Beteiligungsergebnis des eigenen Portfolios, einigen Betriebskosten und dem Finanzergebnis zusammen. Da zudem das Beteiligungsergebnis zu rund 99 % aus den gehaltenen Volkswagen (DE0007664039) Stammaktien und Vorzügen besteht, spielen die restlichen Beteiligungen nur eine Statistenrolle, wenngleich einige interessante Projekte darunter sind.

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Werbebanner EMH PM TradeIn den ersten sechs Monaten konnte die Porsche SE ihr Kernbeteiligungsergebnis von 2,5 Mrd. Euro um 25 % auf 3,14 Mrd. Euro steigern. Zusammen mit einer Steuergutschrift über 29 Mio. Euro und dem Ergebnis der nicht fortgeführten Aktivitäten ergab sich ein Gewinn nach Steuern für die Aktionäre von 3,24 Mrd. Euro. Ein Sprung um gut 31 % im Jahresvergleich.

Keine Veränderung gab es bei der Jahresprognose. Der Vorstand hatte sich von Anfang an grossen Spielraum für 2022 eingeräumt und ein Jahresergebnis von 4,1 bis 6,1 Mrd. Euro prognostiziert. Wohlgemerkt sind hier die Effekte eines möglichen IPOs der Porsche AG nicht enthalten. Das untere Ziel hat man auch nach Abschluss des 1. Halbjahres bereits zu 79 % erreicht. Eine Verfehlung der Jahresprognose ist somit unwahrscheinlich.

 

Kontrolle über Porsche wandert beim IPO zur Holding

 

Frankfurt interessiert sich eigentlich aber auch nur für den Börsengang der Porsche AG. Volkswagen hatte die Notierung bekanntlich Ende vergangenen Jahres eingeleitet, um sich günstig frisches Kapital für den Wandel zur Elektromobilität zu besorgen und ein zweites Standbein am Kapitalmarkt zu bekommen. Im Hintergrund erfüllte Wolfsburg damit aber auch den lang gehegten Wunsch der Familien Porsche und Piëch die Kontrolle über die Porsche AG zurückzugewinnen. 

 

Porsche SE

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie bisherige Planung sieht eine Sperrminorität für die Porsche SE vor. Die Holdinggesellschaft soll bei einem Börsengang der Porsche AG 25 % der Stammaktien plus eine goldene Stammaktie bekommen. Diese Aktien werden nicht börsennotiert. Insgesamt soll das Kapital der Porsche AG zu gleichen Teilen in Stamm- und Vorzugsaktien aufgeteilt werden. Obwohl die Porsche SE also nur ein Viertel des Kapitals übernimmt, wird die Kontrolle der gesamten Gesellschaft bei ihr liegen.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

Offenlegung: Herr Fritz hält zum Zeitpunkt der Empfehlung eine Long-Position in Porsche SE.

 

09.08.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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