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RWE gewinnt an innerer Stärke

RWE bastelt weiter an langfristiger Trendumkehr

NTG24 - RWE gewinnt an innerer Stärke

 

Die Aktie des Energiekonzerns RWE hat einige harte Börsenjahre hinter sich. Allerdings hat die Aktie in letzter Zeit an relativer Stärke gewonnen, welche sich in das mittelfristige charttechnische Konsolidierungsmuster einfügt. Die jüngste Berichterstattung und der positive Ausblick der Unternehmensführung deuten nun darauf hin, dass sich der fundamentale ,,Investment Case‘‘ weiter verbessert hat. Die Aktien bieten deshalb Chancen.

123 Jahre ist es nun etwa her, als die heutige RWE (DE0007037129)1898 als Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG als Stadtwerk in Essen gegründet wurde. Die Aktie ist seit der Einführung des Deutschen Aktienindex DAX 1988 in dem Index enthalten.

In seiner Kursentwicklung spiegeln sich viele energiepolitische Weichenstellungen auf nationaler und EU-Ebene wider. Parallel zur Einführung der neuen Bundesregierung gab das Unternehmen Mitte November ein Update zu seiner Unternehmensstrategie, in dem die Ziele des Energiekonzerns bis zum Ende des laufenden Jahrzehnts nach der bislang laufenden Neuausrichtung des Unternehmens skizziert wurden.

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Werbebanner ClaudemusDaraus soll auch ein spürbarer Anstieg der operativen Ertragskraft resultieren. Der Konzern rechnet dabei mit einem Anstieg des bereinigten EBITDA im Kerngeschäft von 9 % pro Jahr. Im Jahr 2030 soll es dann bis auf 5 Mrd. Euro steigen, was mehr als eine Verdopplung gegenüber dem laufenden Jahr darstellt. Zudem zeigt die Neuausrichtung bereits Ergebnisse, denn RWE erhöhte seine Prognose für das kommende Jahr.

Ein Blick auf die langfristige Entwicklung der Aktie von RWE zeigt dabei den Abbruch der deutlich positiven Entwicklung bis zur Finanzkrise 2008/2009, an die sich der Atomausstieg ab 2011 anschloss. Dabei testete die Aktie im September 2015 mit einem Monatstief von 9,13 Euro das Allzeittief vom Mai 1988 bei 8,92 Euro, unterschritt es aber nicht.

 

 

Im Zuge der Stabilisierung nach der Finanzkrise 2008/2009 hielt sich die Aktie aus charttechnischer Perspektive an die dynamischen Unterstützungen, welche überwundene Abwärtstrendlinien bieten.

Zu Jahresbeginn 2020 hatte sich die Aktie dann wieder bis an den zentralen Widerstandsbereich bei 37,12 Euro herangearbeitet, um im Corona-Crash nochmals kurz unter den gestrichelten blauen Abwärtstrend in Chart 2 zu fallen.

 

 

Die Konsolidierung im Jahr 2021 fiel im Vergleich zu früheren Rücksetzern aber vergleichsweise schwach aus, zumal auch die Umsätze bei rückläufigen Kursen nicht mehr anstiegen.

Hinzu kam, dass der Titel im Januar 2021 bereits intramonthly die Widerstandsmarke überwunden hatte (gelbes Rechteck in Chart 3). Dies zeigt einen gewissen ,,inneren Drive‘‘ der Aktie nach oben an.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNach dem Investorentag am 15.11.2021 zeigte die Aktie eine hohe kurzfristige relative Stärke gegenüber dem DAX, was angesichts der geringen Nähe zu dem zentralen Widerstandsniveau eine interessante charttechnische Ausgangsposition darstellt.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

14.12.2021 - Arndt Kümpel

Unterschrift - Arndt Kümpel

 

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