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Salzgitter AG überrascht mit vorläufigen 2021er-Geschäftszahlen

Erwartungen übertroffen

NTG24 - Salzgitter AG überrascht mit vorläufigen 2021er-Geschäftszahlen

 

Wie die Salzgitter AG (DE0006202005) heute am frühen Nachmittag mittels Ad-hoc-Mitteilung bekannt gab, hat der Konzern nach einem erfreulichen Jahresauftakt jetzt die Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2021 angehoben und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Als Gründe für die Erhöhung sind die stark gestiegenen Stahlpreise und die solide Stahlnachfrage sowie die knapp 30 % - Beteiligung an der Aurubis AG (DE0006766504), einem der weltweit größten Kupferhersteller, anzuführen.

Für das erste Quartal 2021 weist das Unternehmen nach vorläufigen Zahlen einen Gewinn vor Steuern von 117,3 Millionen Euro auf, wobei sich die Bereiche Flachstahl und Handel vor allem aber die Beteiligung an der Aurubis AG, die 42,5 Millionen Euro in 2021 nach einem Verlust von 18,7 Millionen Euro im Vorjahr, positiv auf die Bilanz ausgewirkten. Außerdem blieb der Außenumsatz des Konzerns den Angaben zufolge mit 2,1 Milliarden Euro stabil auf dem Vorjahrsniveau. Insgesamt erwarte das Unternehmen einen Vorsteuergewinn zwischen 300 Millionen und 400 Millionen Euro.

 

Kursverlauf nimmt an Fahrt auf

 

Nach der Meldung legte die Aktie in einer ersten Reaktion um mehr als 3 % zu und kletterte in der Spitze bis auf 27,24 Euro je Aktie. Die vorläufigen Zahlen sowie die am 10. Mai anstehende Veröffentlichung der Halbjahreszahlen könnten einen weiteren wichtigen Impuls für den Kursverlauf der Aktie liefern, der stets besonders stark auf konjunkturelle Schwankungen innerhalb der Stahlbranche reagiert und sich erst im März von seinem Tief, welches am 23. März 2020 bei 8,17 Euro markiert wurde (NTG24 berichtete), erholen konnte.

 

Das Fazit:

 

Trotz des vorübergehenden Aufwärtsschwungs durch den bevorstehenden Quartalsabschluss, den Rückenwind bei der Stahlnachfrage und den anziehenden Stahlpreisen bleibt zu berücksichtigen, dass es sich bei der Salzgitter-Aktie um ein stark konjunkturzyklisches Papier handelt, bei dem in Zukunft mit einem weiteren Abschwung gerechnet werden muss.

 

23.04.2021 - Marlen Böttcher - mb@ntg24.de

 

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