Sartorius scheint mit der Erholung noch nicht am Ende zu sein

Das sieht gut aus

 

Die Märkte starteten eher schwach in den gestrigen Handel, konnten sich bis Handelsschluss aber mausern. Letztlich schlossen die meisten großen Indizes im grünen Bereich und die allgemein wieder etwas bessere Stimmung verlieh den Anlegern von Sartorius neuen Mut.

Um knappe vier Prozent konnte Sartorius (DE0007165607) sich gestern in die Höhe bewegen. Es hat einige Anläufe gebraucht, doch letztlich gelang es den Bullen damit, die Marke von 350 Euro wieder zu überwinden und damit die Erholungsbewegung bei dem Konzern aus der Medizintechnik am Leben zu erhalten. Das lässt für die kommenden Tage das Beste hoffen.

Zugegeben, der Linie bei 350 Euro kommt mehr eine psychologische denn eine charttechnische Bedeutung zu. Das soll die jüngsten Erfolge der Käufer aber in keiner Weise schmälern. Tatsächlich gelang es jenen, die Sartorius-Aktie an die Spitze im DAX zu heben, was angesichts fehlender Neuigkeiten durchaus Beachtung verdient. Auf Monatssicht freuen die Anleger sich nun bereits über Kursgewinne von 13 Prozent.

 

Mit den jüngsten Zugewinnen erstrahlen die Verluste in der laufenden Woche wieder in einem anderen Licht. Es zeichnet sich ab, dass jene vor allem auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen sind und noch nicht zwingend die Rückkehr in den Abwärtskanal bedeuten. Allerdings ist es noch etwas früh, um hier schon ein abschließendes Urteil zu fällen. Bleiben die Bullen weiter am Ball, wären weitere charttechnsiche Erfolge aber nicht weit entfernt.

 

Neue Chancen für Sartorius

 

Bereits rund um die Marke von 360 Euro wartet der nächste Widerstand, wo gleichzeitig auch das Monatshoch der Sartorius-Aktie zu finden ist. Ein Ausbruch über diese Linie könnte zu weiteren Kaufsignalen führen und grundsätzlich den Weg in Richtung 400 Euro freimachen. Ob derartige charttechnische Chancen im aktuellen Marktumfeld auch genutzt werden können, steht aber sicherlich nochmal auf einem anderen Blatt. Die Hoffnung der Anteilseigner auf weitere positive Impulse wird das aber erstmal nicht schmälern.

 

03.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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