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An den neuen Prognosen von Sartorius dürften die Anleger erst einmal zu knabbern haben

Jetzt kommt es auf den Anlagehorizont an

NTG24 - An den neuen Prognosen von Sartorius dürften die Anleger erst einmal zu knabbern haben

 

Bisher zeigte sich Sartorius noch recht optimistisch, doch kurz vor dem Wochenende und nach Handelsschluss an den Börsen ließ der Pharmauasstatter die Bombe platzen. Das laufende Jahr wird wohl eine ganze Ecke weniger freundlich ausfallen, als bisher gedacht. Die Reaktion der Aktionäre dürfte da nicht lange auf sich warten lassen.

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Aufgrund großer Belastungen rechnet Sartorius (DE0007165607) damit, Umsatzrückgänge statt leichter Zugewinne verzeichnen zu müssen. Darüber berichtete das „Handelsblatt“. Die Marge soll sich außerdem bei etwa 30 Prozent einpendeln, nachdem zuvor noch ein zum Vorjahr vergleichbarer Wert in Aussicht gestellt wurde. 2022 erreichte Sartorius bei der Marge noch 33,8 Prozent. Unter dem Strich sind es also bittere Pillen, welche die Anleger zu schlucken haben.

Immerhin bleibt Sartorius für die kommenden Jahre aber optimistisch und rückt von den Zielen bis 2025 nicht ab. Bis dahin soll der Umsatz auf 5,5 Milliarden Euro anschwellen und es wird eine Marge von 34 Prozent angepeilt. Das lässt darauf hoffen, dass 2023 letztlich lediglich als Durchhänger nach den guten Geschäften während der Corona-Pandemie in die Unternehmensgeschichte eingehen wird.

 

Das könnte hässlich werden für Sartorius

 

Es ist eher nicht davon auszugehen, dass die Anlegerinnen und Anleger sich im heutigen Handel von den versöhnlichen mittelfristigen Zielen trösten lassen. Zu befürchten ist, dass die Erholung der letzten Wochen sich in Luft auflöst und die Sartorius-Aktie zurück in den Abwärtstrend gleitet. Daher ist es auch sicherlich nicht verkehrt, sich zunächst auf Gegenwind einzustellen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeVielleicht versteckt sich darin aber auch eine Chance in Form von günstigen Einstiegspreisen. Denn trotz der Rückschläge im laufenden Jahr ist das Unternehmen auf einem guten und gesunden Weg. Letztlich hat es mit Problemen zu kämpfen, die auch den allermeisten anderen börsennotierten Konzernen nicht unbekannt sind. Es zeigt sich aktuell lediglich, dass auch Sartorius dagegen nicht immun ist. Solange weitere unschöne Überraschungen ausbleiben, ändert sich am generellen Wachstumstrend aber erstmal nichts.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

20.06.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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