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Sartorius verliert den Boden unter den Füßen

Was passiert hier gerade?

NTG24 - Sartorius verliert den Boden unter den Füßen

 

Nur die Wenigsten dürften damit gerechnet haben, dass Sartorius am Montag die rote Laterne übernehmen würde, und das auch noch mit viel Abstand. Das dürfte so manchen Anleger auf dem falschen Fuß erwischt haben, denn eigentlich gab es keine neuen und damit auch keine negativen Neuigkeiten rund um den Pharmazulieferer zu hören.

Dennoch ging es um gleich 7,7 Prozent in die Tiefe an einem Handelstag, der wohl insgesamt für die meisten Anleger zum Vergessen ist. Hoffnungen auf eine Stabilisierung von Sartorius (DE0007165607) bei 500 Euro, wie sie vor rund einer Woche noch sehr aktuell werden, dürften sich nun weitgehend in Luft aufgelöst haben. Bei Handelsschluss standen gestern nur noch mäßige 415,50 Euro auf dem Ticker.

Denkbar ist, dass Sartorius die anhaltende Schwäche amerikanischer Tech-Aktien zu spüren bekam, welche auch in dieser Woche weiter anhält und vor allem auf Zinssorgen zurückzuführen ist. Außerdem dürfte auch eine Rolle spielen, dass das Thema Corona an den Börsen zuletzt fast schon etwas eingeschlafen ist und zwar immer noch für Interesse, aber nicht mehr für ganz große Sensationen sorgt.

Besonders bedenklich ist die Lage von Sartorius mit Blick darauf, dass noch im September Kurse von bis zu 834 Euro im Hoch erzielt wurden Seither ging es also mal eben um rund die Hälfte in die Tiefe und mit jedem neuen Kurssturz nimmt der Verkaufsdruck noch weiter zu. Eine unschöne Abwärtspirale droht in Gang zu geraten.

 

Vorsichtig jetzt!

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistDa hilft es für den Moment auch wenig, dass die Analysten weiterhin sehr positiv gestimmt sind und eine Rückkehr zu Rekordständen durchaus noch für machbar halten. Mit den gestrigen Abverkäufen ist die Sartorius-Aktie ernsthaft ins Wanken geraten. Sollten die Bären weiter aufs Gas drücken, könnte durchaus auch der langfristige Aufwärtstrend zu Fall gebracht werden. Allerdings soll an dieser Stelle nicht der Teufel an die Wand gemalt werden und noch haben wir es nicht zwingend mit dem großen Crash zu tun.

 

11.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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