Sony überrascht mit hervorragenden Zahlen und einer mutigeren Prognose
Unter anderem das PlayStation-Geschäft lief bestens für Sony
Die Erwartungen an die Q2-Zahlen von Sony waren nicht unbedingt gigantisch, wenngleich die Aktie sich seit geraumer Zeit schon im Aufwärtstrend befindet. Nun gelang es dem japanischen Elektronik-Riesen, die Prognosen der Analysten teils deutlich zu übertreffen, was die Stimmung weiter anhebt. Profitieren konnte man unter anderem von einem starken Geschäft mit der Spielekonsole PlayStation.
Letztere blieb im zurückliegenden Quartal auf Wachstumskurs mit 3,9 Millionen verkaufen Einheiten nach 3,8 Millionen im Vorjahreszeitraum. Um diese Zahl weiter anzukurbeln, kündigte Sony (JP3435000009) für Japan eine günstigere Konsolenvariante an, die sich ausschließlich mit japanischen Konten nutzen lässt. Jene soll statt bisher 72.980 Yen nur noch 55.000 Yen kosten. Letzteres entspricht umgerechnet knapp 310 Euro. Hierzulande kostet die PlayStation 5 in der Basisvariante 500 Euro, allerdings leiden japanische Verbraucher unter der enormen Schwäche des Yen.
Insgesamt konnte Sony nun im Laufe von fünf Jahren weltweit 84,2 Millionen PS5-Konsolen absetzen, was eine schwer beeindruckende Zahl ist. Bedingt dadurch und durch Erfolge in anderen Bereichen verkraftete der Konzern auch die teilweise Abspaltung der Sony Financial Group, einst der größte Gewinnbringer im Konzern. Der Fokus liegt nunmehr klar auf den Bereichen PlayStation, Unterhaltungselektronik und Medien.
Sony schraubt die Prognose hoch
Das scheint sich zu lohnen, denn vorweisen konnte Sony einen um 4,6 Prozent auf 3,108 Billionen Yen (ca. 17 Mrd. Euro) gestiegenen Umsatz und einen Sprung um 6,7 Prozent auf 311,4 Milliarden Yen (ca. 1,7 Mrd. Euro) beim Nettogewinn. Beide Kennzahlen landeten oberhalb der Konsensschätzungen. Gestärkt dadurch erhöhte Sony auch die Prognose für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr.
Gerechnet wird zwar noch immer mit einem leichten Rückgang beim Nettogewinn, doch US-Zölle sollen sich weniger stark als befürchtet auswirken. Das Betriebsergebnis soll sich um zwölf Prozent verbessern, während die Umsätze wohl bei umgerechnet rund 67 Milliarden Euro stagnieren. Die Anteilseigner zeigten sich schwer angetan und ließen die Sony-Aktie am Dienstag um 5,5 Prozent steigen. Am Mittwoch ging es um weitere 3,7 Prozent bis auf 4.686 Yen in Richtung Norden.
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13.11.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

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