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Sony legt deutlichen Nettogewinnsprung im Fiskaljahr 2020/2021 hin

Positive Aussichten

NTG24 - Sony legt deutlichen Nettogewinnsprung im Fiskaljahr 2020/2021 hin

 

Für den japanischen Unterhaltungselektronik-Giganten Sony (JP3435000009) ist das Fiskaljahr 2020/2021, welches am 31. März 2021 endete, äusserst positiv verlaufen. Dies geht eindeutig aus den jüngsten Bilanzdaten hervor, welche die Japaner am Mittwoch veröffentlichten. Demnach steigerte der Konzern seine Erlöse gegenüber der Vorjahresperiode um 9 % auf 8.999 Milliarden Yen, wobei der Firma insbesondere der ausgezeichnete Absatz bei der Playstation 5 in die Karten spielte. Nachdem Sony bereits im Weihnachtsgeschäft 4.5 Millionen Einheiten der beliebten Spielekonsole verkaufte, gingen im vergangenen Quartal immerhin 3.3 Millionen Exemplare über die Ladentheke. Allerdings wurde Sony bereits von der Knappheit auf dem globalen Halbleitermarkt ausgebremst, da die Firma tatsächliche weitaus mehr Playstation-Geräte hätte absetzen können.

Auf der Ergebnisseite schnellte der Nettogewinn bei Sony von zuvor 582 Milliarden auf nunmehr 1.171 Milliarden Yen nach oben, womit eine Steigerung von mehr als 102 % erreicht wurde. Allerdings musste Sony für das vergangene Fiskaljahr kaum Steuern bezahlen, was einen bedeutenden Teil dieses Anstiegs erklärt. So erhöhte sich der operative Gewinn von 845 Milliarden auf 972 Milliarden Yen, was einem Zuwachs von 15 % entspricht und insgesamt als ein besserer Gradmesser für die Profitabilitätsentwicklung angesehen werden kann.

 

Sony bleibt für das Fiskaljahr 2021/2022 überwiegend optimistisch

 

Für die laufende Zwölfmonatsperiode rechnet das Sony-Management mit einem weiteren Umsatzanstieg von 8 % auf insgesamt 9.700 Milliarden Yen. Gleichzeitig stellt die Firma einen Nettogewinnrückgang von 44 % auf 660 Milliarden Yen sowie eine Reduktion beim operativen Gewinn um 4 % auf 930 Milliarden Yen in Aussicht. So sind vor dem Hintergrund der Computerchipknappheit, welche zu höheren Preisen bei Bauteilen im Einkauf führen kann, durchaus signifikante Einbussen bei den Umsatzmargen keinesfalls unrealistisch. Entsprechend konnte die Aktie von den überaus starken 2020/2021er-Zahlen in einer ersten Reaktion nicht übermässig profitieren und notierte im europäischen Handel am späten Mittwoch sogar im Minus.

 

 

Mit einem von uns geschätzten 2021/2022er-KGV von 21 und einem 2022/2023er-KGV von 17 bleibt die Sony-Aktie dennoch ein überaus aussichtsreiches Investment, auch wenn sich langfristig die Erlöse durchschnittlich jeweils nur um einen hohen einstelligen Prozentbereich per anno erhöhen sollten. So sollten die Asiaten künftig vor allem von der sehr guten Marktpositionierung der Playstation-Spielekonsolen profitieren, wobei Sony vor allem mit dem Zusatzgeschäft wie den passenden Computerspielen hohe Margen einfährt. Entsprechend sind wir davon überzeugt, dass Sony langfristig seine Margen spürbar steigen kann, wobei dank höherer Nettoumsatzrenditen mittelfristig eine vergleichsweise starke Nettogewinndynamik zu erwarten ist.

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29.04.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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