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Microsoft wird sich beim Gaming weiterhin auf viel Gegenwind einstellen müssen

Das ist nicht zu unterschätzen

NTG24 - Microsoft wird sich beim Gaming weiterhin auf viel Gegenwind einstellen müssen

 

Die Übernahme von Activison durch Microsoft will man bei Sony offenbar nicht unbeantwortet lassen. Kürzlich sorgte der PlayStation-Hersteller mit der geplanten Übernahme des Herstellers Bungie für Aufsehen. Ob die tatsächlich als Reaktion zum Activision-Deal anzusehen ist, wurde zwar nicht kommuniziert. Die zeitliche Nähe ist aber auffällig.

Auf den ersten Blick mögen die beiden Übernahmen in völlig anderen Ligen spielen. Denn während Microsoft (US5949181045) satte 70 Milliarden USD für Activision locker macht, zahlt Sony „nur“ 3,6 Milliarden USD für Bungie. Dennoch sollte das Studio nicht unterschätzt werden. Mit „Destiny“ verfügt es über eine sehr populäre Marke und es handelt sich immerhin um das Studio, welches ursprünglich für den Shooter „Halo“ verantwortlich war – heute ein Aushängeschlid für die Xbox von Microsoft.

Gegenwind scheint Microsoft derweil auch aus Richtung der Behörden zu bekommen. Wie der Nachrichtendienst „Bloomberg“ in Erfahrung gebracht haben will, wird die Übernahme von Activsion wohl durch die FTC unter Vorsitz von Lina Khan geprüft werden. Khan gilt den Tech-Giganten über als sehr skeptisch und sie war eine der treibenden Kräfte, welche die Fusion zwischen ARM und Nvidia zu verhindern versuchte.

Gut möglich also, dass sie Microsoft noch den einen oder anderen Stein in den Weg legen wird. Im Kombination mit den Aktivitäten von Sony ließ das die Aktie der Redmonder am Dienstag etwas unter Druck geraten. Kursverluste von 0,71 Prozent sind zwar überschaubar. Solche gab es aber an einem sehr freundlichen Tag zu sehen und sie reichen aus, um Microsoft auf die hinteren zehn Plätze im Nasdaq zu verweisen.

 

Noch kein Grund zur Sorge

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistAllzu große Sorgen müssen die Anleger sich für den Moment wohl noch nicht machen, denn trotz einiger Verwerfungen im neuen Jahr bleibt die Microsoft-Aktie noch immer im Aufwärtstrend und der Gaming-Sektor ist letzten Endes nur ein vergleichbar kleiner Standfuß des Tech-Giganten. Jener verfügt aber über eine hohe Strahlkraft, sodass die dortigen Entwicklung auch nicht völlig ignoriert werden sollten.

 

02.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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