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Square bleibt PayPal dicht auf den Versen

Umsatzwachstum enttäuscht Investoren nur teilweise

NTG24 - Square bleibt PayPal dicht auf den Versen

 

Aktien der Zahlungsdienstleister PayPal und Square gehören zu den absoluten Gewinnern des vergangenen Jahres. Doch setzt sich dieser Trend mit dem Abschwächen der Corona-Pandemie weiter fort oder folgt nun die Korrektur?

Die Aktie des US-Zahlungsdienstleisters Square (US8522341036) reagiert negativ auf die am Donnerstag veröffentlichten Quartalszahlen. Der Titel korrigierte am Donnerstag im nachbörslichen Handel um 7,2 %, allerdings setzte sich der Trend im Handel am Freitag nicht weiter fort und die Aktie geht mit einem Kursgewinn von 2,2 % gestärkt ins Wochenende.

Die Quartalszahlen von Square waren zwar etwas unter dem Konsens der Analysten ausgefallen, doch besteht kein Grund zur Panik. Das Umsatzwachstum zeigte sich zwar leicht abgeschwächt und liegt nur noch bei 27 %. Rechnet man die Umsätze mit Kryptowährungen raus und betrachtet lediglich das Kerngeschäft, dann liegt das Wachstum mit 45 % weiterhin im oberen Bereich.

Auch das operative Ergebnis konnte um 43 % zulegen und lag bei 1,13 Milliarden US-Dollar. Was allerdings negativ auf die Entwicklung der Aktie wirkte, war das Gesamtergebnis. Dieses lag bei 0,1 US-Dollar pro Aktie. Damit verpasste Square trotz der starken Tendenzen im ersten Halbjahr erneut den erhofften Schritt in Richtung Profitabilität.

Das Momentum beim Zahlungsdienstleister ist weiterhin stark und das Ökosystem stützt die Aktie. Das Management sollte schnell die globale Expansion anstreben, da Square weiter zu abhängig von dem US-amerikanischen Heimatmarkt ist und PayPal (US70450Y1038) so nicht einholen kann.

 

PayPal passt Transaktionen an den BREXIT an

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistAuch wenn Square immer mal wieder die Ambitionen geäußert hat, zur ernsthaften Konkurrenz für PayPal zu werden, sind sie auf Zahlenbasis weiter weit davon entfernt. So steht PayPal mit über 403 Millionen aktiven Accounts weiter unangefochten an der Spitze. Zudem implementiert PayPal stetig neue Funktionen, sodass die Konkurrenz kaum Alleinstellungsmerkmale vorzuweisen hat. So können auch bald Kryptowährungen über die PayPal-Plattform gehandelt werden und auch der Bereich der Spenden bekommt exklusive Funktionen. Außerdem passt PayPal durch die globale Vernetzung stetig ihr Ökosystem und auch die AGBs an. In diesem Fall mit negativen Folgen für europäische und britische Kunden.

PayPal wird als Folge des BREXITs Änderung im Transaktionsverkehr einführen. Konkret werden zukünftig Gebühren auf Zahlungen zwischen Großbritannien und den EU-Ländern erhoben. Diese Einschränkungen treffen sowohl Kunden als auch Händler.

 

05.11.2021 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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