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Steinhoff rutscht nach einem kleinen Kurssprung schnell wieder in Richtung Kurskeller ab

Es hat sich nichts verändert

NTG24 - Steinhoff rutscht nach einem kleinen Kurssprung schnell wieder in Richtung Kurskeller ab

 

In der laufenden Woche konnte die Aktie von Steinhoff kurzzeitig für erstaunte Gesichter sorgen. Gerade als der Titel unter die Marke von 0,10 Euro zu stürzen drohte, drehte er in die Gegenrichtung. Das geschah mit einem beeindruckenden Tempo. Zeitweise standen Zugewinne von mehr als 20 Prozent auf dem Ticker und es konnte so die Linie bei 0,12 Euro wieder erreicht werden.

Letztlich war aber absehbar, dass Steinhoff (NL0011375019) dort nicht lange verweilen würde. Denn es gab keinerlei Neuigkeiten zu dem kriselnden Unternehmen, welches nach wie vor mit einem gigantischen Schuldenberg und schweren Belastungen durch hohe Zinsen zu kämpfen hat. Letzteres Problem dürfte sich durch die steigenden Leitzinsen nur noch weiter verschärfen.

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So kam es, wie es kommen musste und mit deutlichen Verlusten am Donnerstag ging es um rund 15 Prozent in die Tiefe. Damit haben die Bären die Linie bei 0,10 Euro wieder fest im Visier und heute Morgen bewegte Steinhoff sich weiter in genau diese Richtung. Kurz nach Handelsbeginn waren Abschläge von knapp einem Prozent zu verzeichnen. Auf dem Ticker standen dadurch nur noch 0,104 Euro.

Es droht also wieder einmal ein Sturz in einstellige Centbereiche und dort blicken die Aktionäre allenfalls bei 0,08 Euro noch auf so etwas ähnliches wie einen Supportbereich. Es sollte sich aber niemand darauf verlassen, dass der sich als besonders stabil erweisen wird. Dafür ist die Stimmung viel zu weit in den Keller gerutscht.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNoch immer warten die Anleger ungeduldig darauf, dass Steinhoff irgendwelche Neuigkeiten rund um die weiteren Pläne zur Bekämpfung der größten Probleme liefert. Vor einigen Wochen war zu hören, dass es „bald“ ein Update geben werde. Getan hat sich seither exakt nichts. Zweifellos ist die Komplexität der Angelegenheit enorm aufgrund der unzähligen Gläubiger. Damit allein lassen die Anleger sich aber nicht weiter vertrösten.

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24.09.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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