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Auch bei TUI verliert die Corona-Pandemie immer mehr an Bedeutung

Gute und schlechte Neuigkeiten für die Anleger

NTG24 - Auch bei TUI verliert die Corona-Pandemie immer mehr an Bedeutung

 

In den Köpfen der Menschen spielt Corona mittlerweile kaum noch eine Rolle, während im Alltag wieder erstaunlich viel Normalität herrscht. Das schlägt bald auch bei TUI durch, wo ab Ende des laufenden Monats die Maskenpflicht auf den Kreuzfahrtschiffen fallen soll. Auch an anderer Stelle plant der Konzern, Altlasten der Pandemie hinter sich zu lassen.

Mit einer neuerlichen Kapitalerhöhung soll ein weiterer Teil der Corona-Staatshilfen von TUI (DE000TUAG000) zurückgezahlt werden. Geplant ist, die sogenannte Stille Einlage II mit einem Volumen von 671 Millionen Euro vollständig zurückzuzahlen, wie Medienberichten zu entnehmen ist. Ferner sollen bestehende Kreditlinien bei der KfW weiter reduziert werden, und zwar um 336 Millionen Euro auf noch 2,1 Milliarden Euro.

Bereits am Dienstag wurden knapp 162,3 Millionnen neue Aktien platziert, welche ab Oktober auch dividendenberechtigt sind. Aus Anlegersicht ist es zwar zu begüßen, dasss TUI seine Schuldenlast weiter verringert. Die Verwässerung aus der Kapitalerhöhung ist allerdings weniger erfreulich. Als Reaktion darauf gab die Aktie des Reiseveranstalters gestern nachbörslich fast alle Zugewinne des Tages wieder aus der Hand.

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Nachdem die Kurse sich noch um 3,2 Prozent auf 2,89 Euro verbessern konnten, mussten im außerbörslichen Handel Abschläge von etwa 2,4 Prozent hingenommen werden. Die werden heute wahrscheinlich auch an den Börsen zu spüren sein. Bleibt die Frage im Raum, ob die Bullen über das Ganze letztlich hinwegsehen können.

 

Hoffen auf den Sommer

 

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Werbebanner EMH PM TradeWie gehabt steht und fällt die TUI-Aktie vor allem mit dem Geschäft in der wichtigen Hauptsaison. Der Konzern selbst sprach zuletzt immer wieder davon, dass die Buchungen auf einem hohen Niveau liegen und die Kundschaft sogar im Schnitt deutlich mehr für Reisen ausgibt als noch vor der Pandemie. Das klingt zwar recht eindrucksvoll, so ganz traute dem Frieden bisher aber noch nicht jeder und letzte Gewissheit wird es wohl erst mit handfesten Zahlen geben.

 

18.05.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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