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Droht für TUI schon wieder pandemiebedingtes Ungemach?

Es ist noch nicht vorbei

NTG24 - Droht für TUI schon wieder pandemiebedingtes Ungemach?

 

Vor wenigen Wochen verkündete TUI, dass die Maskenpflicht auf den eigenen Kreuzfahrtschiffen entfalle. Das trug seinen Teil dazu bei, dass die Pandemie von vielen schon als durchgestanden angesehen wurde und gerade im Touristiksektor wieder neue Hoffnung für die Zukunft aufkam. Die Stimmung scheint sich nun aber wieder zu drehen.

Neue Sorgen bringen steigende Infektionszahlen rund um den Globus mit sich, welche auch manche Regierung bereits in Alarmbereitschaft versetzt haben. Ein weiteres Indiz dafür, dass die Lage sich zuzuspitzen scheint, kommt nun auch von TUI (DE000TUAG000) selbst. Zumindest auf einem Kreuzfahrtschiff führt der Konzern wohl die Maskenpflicht wieder ein, wie das Portal „Travelbook“ berichtet. Dabei handelt es sich um die „Mein Schiff 4“, welche rund 2.500 Passagieren Platz bietet.

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Werbebanner EMH PM TradeTUI selbst begründet die Maßnahme auf einer derzeit laufenden Kreuzfahrt damit, dass die Vorsichtsmaßnahmen ständig dynamisch angepasst würden, um die Sicherheit der eigenen Gäste bestmöglich zu schützen. Im vorliegenden Fall wurde die Maskenpflicht aufgrund der langen Reisedauer sowie der kalten Temperaturen begründet. Letztere sorgen dafür, dass die Passgiere sich bevorzugt in Innenräumen aufhalten, wo Infektionen mit dem Coronavirus bekanntlich ein ganzes Stück einfacher möglich sind.

Das Ganze ist also nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass TUI schon wieder in den nächsten Corona-Lockdown abrutscht und mit der nächsten existenziellen Krise zu kämpfen haben wird. Die Stimmung der Anleger wird aber auch kaum erhellt, welche derzeit auch noch von Rezessionssorgen geplagt wird. Es steht zu befürchten, dass Urlaub auf der Prioritätenliste der Bevölkerung künftig eher nach unten rutschen wird.

 

Von wegen Erholung

 

Das machte sich am Montag auch beim Aktienkurs von TUI bemerkbar, der um gleich 4,88 Prozent in die Tiefe rasselte und damit bis auf 1,53 Euro fiel. Die zarten Erholungen der vergangenen Woche haben sich damit schon wieder größtenteils erledigt und die Angst vor noch schwierigeren Zeiten scheint derzeit alles zu beherrschen. Da helfen auch alle Versprechen des Konzerns für ein hervorragendes Sommergeschäft wenig weiter.

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12.07.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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