als .pdf Datei herunterladen

Die TUI-Aktie ist auf dem Vormarsch, es ist jedoch weiterhin Vorsicht angesagt

Die Probleme verschwinden nicht

NTG24 - Die TUI-Aktie ist auf dem Vormarsch, es ist jedoch weiterhin Vorsicht angesagt

 

Anleger haben am Dienstag den besten Handelstag seit Wochen erlebt. Quasi durch die Bank ging es mit den Kursen nach einer schmerzhaften Talfahrt wieder in die Höhe, bei einigen Titeln sogar im zweistelligen Prozentbereich. Ganz so steil konnte TUI sich zwar nicht in die Höhe katapultieren. Doch die Zugewinne von gestern sind trotzdem beachtenswert.

Bei Handelsschluss ließ sich bei der Aktie von TUI (DE000TUAG000) ein Plus von 8,15 Prozent feststellen, womit der Titel sich bis auf 1,31 Euro erholen konnte. Wenige Tage zuvor notierte das Papier noch bei einem neuen Allzeit-Tief bei 1,17 Euro. Es ist da nicht allzu weit hergeholt, jetzt auf den Beginn einer Erholungsrallye zu hoffen. Verlassen können die Anteilseigner sich auf eine solche aber noch lange nicht.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Denn die Gründe für den jüngsten Absturz der TUI-Aktie sind noch lange nicht von der Bildfläche verschwunden. Die Inflation sowie die drohende Rezession bleiben unverändert sehr reale Gefahren für den Börsenkurs des Reiseveranstalters. Solche Themen mögen dezent in den Hintergrund gerückt sein. Es dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein, bis sie den Märkten wieder spürbar zusetzen werden.

Gerade bei TUI kommt erschwerend hinzu, dass der Konzern sich schon vor dem drohenden wirtschaftlichen Abschwung und auch vor der Corona-Pandemie nicht unbedingt in der besten Verfassung befand. Die Margen ließen bei dem Unternehmen stets zu wünschen übrig und das wird sich in der aktuellen Ausgangslage wohl kaum ändern.

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNun lässt sich darüber streiten, ob all das durch Verluste von über 50 Prozent seit Jahresbeginn bereits als eingepreist gelten darf oder nicht. Ich persönlich sehe bei der TUI-Aktie aber noch einiges an Abwärtspotenzial, unter anderem mit Blick auf Umfragen, nach denen es um die Reiselust der Menschen im Herbst und Winter nicht allzu gut bestellt zu sein scheint. Viele halten sich derzeit an ihrem Geld fest in Erwartung an exorbitante Nebenkosten und steil steigende Kosten für Lebensmittel sowie andere Dinge des täglichen Bedarfs.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

06.10.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)