Streit zwischen Trump und Musk birgt Gefahren für Tesla
Musk gründet mit der American Party eine eigene Partei
Musk gibt die Gründung einer eigenen Partei bekannt und fordert Trump heraus. Die Tesla-Aktie startet erneut schwach in die Handelswoche.
Die enge Zusammenarbeit zwischen Trump und Musk begann im Jahr 2024 während des US-Wahlkampfes von Trump. Diesen unterstützte der Tesla (US88160R1014)-Chef mit rund 250ß Millionen US-Dollar und teilte sich bei einigen Wahlkampfauftritten die Bühne mit dem amtierenden US-Präsidenten. Im Gegenzug erhielt Musk nach dem Amtsantritt von Trump die Stelle als Leiter des sogenannten Departments of Government Efficiency (DOGE). Dadurch wurde Musk auch regelmäßig in wichtige politische Gespräche betreffend Infrastruktur-, KI- und auch Raumfahrtthemen inkludiert.
Zum Zerwürfnis der beiden Parteien kam es dann im Mai durch die sogenannte Big Beautiful Bill. Diese soll für Steuererleichterung bei der Wählerschaft von Trump sorgen und gleichzeitig beinhaltet das Gesetz umfassende Subventionskürzungen bei den nachhaltigen und erneuerbaren Energien. Musk kritisierte das Steuerpaket scharf und bezog sich dabei besonders auf die Tatsache, dass das Gesetz die Staatsverschuldung der USA weiter erhöhen würden.
Trump hingegen nahm diese Kritik nicht sehr neutral auf, so drohte er Tesla und damit auch Musk alle staatlichen Subventionen zu entreißen und DOGE die Wirksamkeit der Subventionen für Tesla in der Vergangenheit überprüfen zu lassen. Musk reagierte ebenfalls ungehalten und drohte im Gegenzug mit der Gründung einer eigenen Partei, der sogenannten „American Party“. Dabei nannte er das Zwei-Parteien-System in den USA ineffizient und versprach die volle Unterstützung der Abgeordneten, die gegen die One Big Beautiful Bill gestimmt haben.
Die Gründung dieser Partei soll jetzt auch vollzogen werden. Dies hat der Tesla-Chef am Montag über seine Plattform X bekannt gegeben. Die Partei soll dabei das Ziel verfolgen, den Amerikanern ihre Freiheit zurückzugeben. Zeitgleich beschimpfte Musk die Republikaner als „Schweinchen-Dick-Partei“. Dabei ließ Musk allerdings offen, welche Position und Rolle er in der Partei einnimmt.
Mit der Parteigründung tut sich Musk allerdings keinen Gefallen. So hinterfragten in den letzten Monaten bereits mehrere Analysten und auch Investoren, ob das politische Engagement von Musk einen positiven Einfluss auf Tesla hat. So gerät auch die Aktie von Tesla immer wieder unter Druck, wenn Musk sich kritisch zu politischen Themen äußert und auch während seines öffentlichen Streits mit Trump. Die Gründung der eigenen Partei wird jetzt die Frage auf, ob dies die Aktie von Tesla noch weiter belastet, so startet die Aktie auch mit einem Verlust von rund 4,8 % in den Handel an der NASDAQ. Die Gründung der eigenen Partei könnte den Streit mit Trump weiter vertiefen du damit auch das Vertrauen der Anleger in die Tesla-Aktie weiter erschüttern.
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12.07.2025 - Christian Teitscheid

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