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Mitten im Crash brechen Analysten eine Lanze für Valneva

Eine mutige Prognose

NTG24 - Mitten im Crash brechen Analysten eine Lanze für Valneva

 

Valneva und Impfstoff-Aktien an sich scheinen die Märkte bereits vollständig abgeschrieben zu haben. Von Corona erwartet sich kaum noch jemand eine ernsthafte Bedrohung für die Wirtschaft und entsprechend wurde jüngst massiv Kapital von den entsprechenden Unternehemn abgezogen. Im Falle von Valneva ging es dadurch seit Dezember um rund 50 Prozent in die Tiefe.

Auch zu Beginn der neuen Woche machte der Abwärtstrend bei Valneva (FR0004056851) keine Pause. Stattdessen ging es um weitere 9,6 Prozent in Richtung Kurskeller, bei Handelsschluss standen nur noch sehr überschaubare 14,15 Euro auf dem Ticker. Genau in diesem schweren Moment macht nun die Investmentbank Bryan Garnier mit einer mutigen Prognose auf sich aufmerksam.

Wie bei „Der Aktionär“ zu lesen ist, wird Valneva dort eine klare Kaufempfehlung nebst einem Kursziel von 25 Euro ausgesprochen. Daraus ergibt sich ein hübsches Aufwärtspotenzial, sollten die Finanzexperten mit ihrer Einschätzung Recht behalten. Begründet werden die positiven Aussichten mit den unlängst veröffentlichten Studiendaten über die Wirksamkeit des Valneva-Impfstoffs gegen die Omikron-Variante.

Ich möchte an dieser Stelle gar nicht behaupten, die weitere Entwicklung besser als besagte Analysten einschätzen zu können. Mit Blick auf eine derart massive Erholung bleibe ich aber skeptisch. Selbst die Zulassung des Tot-Impfstoffs dürfte an den Märkten nur bedingt Euphorie auslösen, da diese bereits seit geraumer Zeit eingepreist sein dürfte. Die Erwartungshaltung der Marktakteure, dass die Pandemie mehr oder weniger beendet ist und Impfstoffe gar nicht mehr in großer Zahl benötigt werden, sorgt hingegen weiterhin für schwere Verluste und ein Ende dieser Entwicklung ist derzeit nicht in Sicht.

 

Nur für Mutige

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistIm Interesse der (wenigen verbliebenen) Anteilseigner hoffe ich, dass Bryan Garnier am Ende Recht behalten wird und ich mit meinen eher ernüchternden Aussichten eines Besseren belehrt werde. Ein Investment in Valneva gleicht derzeit dem berühmten Griff ins fallende Messer und charttechnisch spricht derzeit mehr für eine Bewegung in Richtung 12 Euro denn eine spontane Erholung. Selbst wer längerfristig auf einen Turnaround spekuliert, könnte daher darüber nachdenken, erst noch weitere Tiefpunkte abzuwarten. In jedem Fall sind Zukäufe auf absehbare Zeit eine hochspekulative Angelegenheit und nichts für Anleger mit schwachen Nerven.

 

25.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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