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Bei Valneva steht die Zulassung für den Corona-Totimpfstoff endlich kuzr bevor

Das hat auch lange genug gedauert

NTG24 - Bei Valneva steht die Zulassung für den Corona-Totimpfstoff endlich kuzr bevor

 

Schon seit einer gefühlten Ewigkeit warten die Anleger und auch Valneva selbst darauf, dass der Corona-Totimpfstoff der Franzosen endlich eine Zulassung in der EU erhält. Noch im vergangenen Jahr zeigten die Verantwortlichen sihc zuversichtlich, dass eine solche im Laufe des ersten Quartals 2022 vergeben werden könnte. Immer neue Verzögerungen machten diesen Plänen aber einen Strich durch die Rechnung.

Das belastete nicht nur die Nerven der Anleger, sondern drohte zuletzt auch schwere Konsequenzen für die Geschäfte von Valneva (FR0004056851) nach sich zu ziehen. Nachdem Großbritannien sich bereits von Lieferverträgen verabschiedete, strebte jüngst auch die EU-Kommission einen solchen Schritt an. Dazu hatte sie auch jedes Recht, da es entsprechende vertragliche Regelungen gab für den Fall, dass bis Ende Märzt noch keine Zulassung vorliegt.

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Werbebanner WikifolioValneva verlor durch jene Entwicklungen zeitweise den Boden unter den Füßen. Mehr oder weniger fest eingeplante Lieferungen mit einem Milliardenvolumen schienen sich einfach so in Luft aufzulösen. Zwar besteht der Konzern beileibe nicht nur aus Corona-Impfstoffen. Auf jenen liegt aber nach wie vor klar die Aufmerksamkeit der Börsianer und auch das höchste kurzfristige Umsatzpotenzial.

Nun meldete die EMA endlich, eine Zulassung für das Corona-Vakzin zu empfehlen. Das ist zwar noch nicht der letzte Schritt und die EU-Kommission muss dieser Empfehlung in letzter Konsequenz noch folgen. Experten sehen das jedoch als reine Formsache an und die größten Hürden wurden nun in jedem Fall genommen. Offen bleibt allerdings für den Moment noch, was das für die auf der Kippe stehenden Lieferverträge mit der EU bedeutet. Denn die sind auch mit einer Zulassung noch nicht automatisch gerettet und so bleiben Unsicherheiten bei der Valneva-Aktie weiterhin bestehen.

 

Es wird nicht langweilig

 

Weitere Informationen rund um dieses Thema waren nicht zu finden. Zuvor erhielt Valneva zwar noch eine 30-tägige Frist, in der die Zulassung noch hätte nachgeholt werden könnte. Die ist mittlerweile aber bereits verstrichen, sodass die EU den Vertrag grundsätzlich wohl noch immer kündigen könnte. Ob sie das tut, ob letztlich am Umfang etwas geändert wird oder die Lieferverträge doch noch wie ursprünglich geplant über die Bühne gehen werden, lässt sich derzeit nur vermuten.

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Immerhin hat Valneva mit den jüngst wieder gestiegenen Infektionszahlen mittlerweile einige gewichtige Argumente auf seiner Seite, um die EU großzügig mit Totimpfstoffen gegen Corona zu versorgen. Letztlich lässt sich aber nur abwarten, was in dieser Beziehung als nächstes passieren wird. Immerhin ist damit dafür gesorgt, dass es für die Anleger kaum langweilig werden wird. Die meisten würden auf den Nervenkitzel rund um die Valneva-Aktie aber wohl nur zu gerne verzichten.

 

Das sieht gut aus

 

Den Börsianern war die Freude über die EMA-Empfehlung für den Valneva-Impfstoff am Donnerstag mehr als deutlich anzumerken. Um gleich 20 Prozent schoss die Valneva-Aktie in die Höhe und erreichte dadurch wieder einen Kurs von 14,35 Euro. Damit hat der Wert des Papiers sich in nur einer Woche mal eben fast verdoppelt. Auch wenn vergangenen Höchststände noch in weiter Ferne liegen, so haben die Bullen zumindest einen Weg aus dem Kurskeller herausgefunden. Folgen nun wetere positive Nachrichten rund um Lieferverträge und tatsächliche Umsätze, welche mit dem Impfstoff erzielet werden, könnte sich noch eine waschechte Rallye anbahnen.

Es sieht für Valneva an der Börse also so gut aus wie schon lange nicht mehr, wodurch der Wirkstoffentwickler sich erfolgreich gegen den aktuell mehr als negativen Trend an den Märkten stemmen kann. Den Anteilseignern ist nur zu wünschen, dass es möglichst lange dabei bleibt. Letztlich bleiben Risiken aber bestehen, denn man muss sich ehrlicherweise eingestehen, dass die Impfkampagnen in Europa weitestgehend eingeschlafen sind.

 

24.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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