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Corona gerät weiter in den Hintergrund und reißt Valneva damit in die Tiefe

Das Eis wird dünner

NTG24 - Corona gerät weiter in den Hintergrund und reißt Valneva damit in die Tiefe

 

Mittlerweile können Menschen hierzulande wieder ohne Maske einkaufen gehen und ab Mai soll aktuellen Planungen der Politik zufolge sogar die Pflicht zur Isolation im Falle einer Corona-Infektion fallen. Man scheint sich mit dem Virus zu arrangieren, trotz noch immer gut gefüllter Krankenhäuser und bedenklich hoher Inzidenzen.

Keine gute Nachricht ist das für Valneva (FR0004056851). Denn während der französische Hersteller noch immer auf eine Zulassung seines Totimpfstoffs durch die EU wartet, nimmt der Impfdruck in der Bevölkerung derzeit rapide ab. Wer sich bisher noch nicht seine Schutzimpfung abgeholt hat, wird das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch weiterhin nicht tun.

Das wird wohl auch nicht nötig sein, denn die Impfpflicht ab 18 wurde mittlerweile schon wieder aufgegeben. Diskutiert wird nun lediglich über eine Pflicht für Menschen ab 60, was die potenziellen Abnehmer für den Valneva-Impfstoff empfindlich einschränkt.

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Zuvor zeigte sich am Beispiel von Novavax bereits, dass Hoffnungen auf großen Andrang auf alternative Impfstoffe ins Leere liefen. Nur die Wenigsten aus der Gruppe der ungeimpften Bevölkerung besuchten bisher ein Impfzentrum oder ihren Hausarzt, um sich eine Spritze mit einem mRNA-freien Impfstoff abzuholen. Sehr wahrscheinlich wird es beim Corona-Impfstoff von Valneva nicht viel anders laufen.

 

Auf dem absteigenden Ast?

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistEben solche Überlegungen tun der Valneva-Aktie überhaupt nicht gut, welche sich auch im gestrigen Handel weiter in die Tiefe bewegte. Die Anleger mussten Abschläge von 3,7 Prozent hinnehmen, während Hoffnungen auf einen neuerlichen Durchbruch durch eine EU-Zulassungen immer dünner werden. Mit 16,14 Euro ist das Papier noch nicht gänzlich im Kurskeller angekommen. Das könnte sich bei einem Unterschreiten der 15-Euro-Linie aber recht schnell ändern und allzu weit ist die nicht mehr entfernt. Dem gegenüber stehen nur außerordentlich weniger positive Indikatoren.

 

06.04.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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