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Valneva scheiter am Versuch eines Durchbruchs

Es hat nicht sollen sein

NTG24 - Valneva scheiter am Versuch eines Durchbruchs

 

Die gute Stimmung am Mittwoch half auch der schwer gebeutelten Valneva-Aktie auf die Sprünge, welche sich am Donnerstag zunächst weiter in Richtung Norden bewegen konnte. Im Hoch konnte das Papier sogar schon die sehr wichtige Linie bie 15 Euro erreichen, diese letztlich jedoch nicht verteidigen.

Stattdessen ging es bis auf 14,65 Euro zurück, womit über den gesamten Tag ein Kursverlust von etwa einem Prozent zu beklagen war. Der Ausbruchsversuch aus dem Abwärtstrend darf damit erst einmal als gescheitert gelten, was wohl zuvorderst auf die allgemein schlechte Stimmung an den Märkten zurückzuführen sein dürfte. Die Börsianer zeigten sich gestern schwer enttäuscht darüber, dass es im Ukraine-Konflikt keinerlei Bewegung in Richtung einer Waffenruhe gab.

Valneva (FR0004056851) selbst konnte derweil nichts Neues verkünden. Das Unternehmen bekräftigte noch einmal, dass der Totimpfstoff gegen Corona noch vor Ende des Monats eine Zulassung durch die EMA erhalten könnte. Nachdem es diesbezüglich längere Zeit nichts mehr zu hören gab, kamen bei den Aktionären schon die ersten Zweifel daran auf, ob dieser Termin noch zu halten ist. Die sind auch jetzt noch nicht gänzlich verschwunden.

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Sollte Valneva Erfolg bei den Behörden haben, so wurde allerdings auch schon eine Auslieferung der ersten Impfdosen für die zweite Aprilhälfte in Aussicht gestellt. Ob das die Aktie des französischen Biotech-Unternehmens beflügeln können wird, ist aber zu bezweifeln. Es zeigte sich schon bei Novavax, dass neue Impfstoffe ohne mRNA nicht zu einem plötzlichen Run auf die Impfzentren führen.

 

Valneva kommt zu spät

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistDie Valneva-Aktie hängt damit weiterhin ein wenig in der Luft und Anzeichen für ein spontanes Comeback sind nach wie vor sehr rar gesät. Immer mehr zeichnet sich ab, dass das Unternehmen mit seinem Impfstoff schlicht zu spät dran ist, um noch einen großen Unterschied auszumachen und damit satte Gewinne einzufahren. Vor diesem Hintergrund dürfte manch einer davon ausgehen, dass die aktuelle Bewertung von 1,5 Milliarden Euro selbst im besten Fall angemessen, wenn nicht gar noch zu hoch ausfällt.

 

11.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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