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Die Bullen geraten bei Valneva immer mehr unter Druck

Wo soll das enden?

NTG24 - Die Bullen geraten bei Valneva immer mehr unter Druck

 

Inmitten einer neuerlichen Abkühlung an den Börsen gerät derzeit die Aktie von Valneva wieder zunehmend unter Druck. Mit Verlusten von rund drei Prozent zählte das Papier im gestrigen Handel zu den Verlierern des Tages an einem insgesamt schwachen Börsentag. Die weiteren Aussichten sind von großer Unsicherheit getrübt.

Bis auf 11,26 Euro wertete Valneva (FR0004056851) am Mittwoch ab und unterschritt damit weitere charttechnische Unterstützung. Der nächste, eher schwache Support ist nun noch bei 10,70 Euro vorzufinden. Darunter könnte dem Papier der schnelle Gang in Richtung 10-Euro-Linie drohen, welcher ihrerseits eine psychologisch hohe Bedeutung zukommt.

Wichtiger als die Charttechnik ist in Sachen Valneva allerdings die Zulassung des Corona-Totimpfstoffs der Franzosen. Noch gibt es die Hoffnung, dass es eine solche im Laufe des gerade begonnenen Monats geben wird. Das wäre auch die Voraussetzung dafür, einen milliardenschweren Lifervertrag mit der EU und damit die eigenen Umsatzprognosen zu retten.

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Für den Moment ist es eine einzige Wette, hier auf einen positiven Ausgang zu setzen. Zudem ist äußerst fraglich, ob das Unternehmen seinen Impfstoff außerhalb des Vorab-Liefervertrags in nennenswertem Umfang loswerden wird. Die Valneva-Aktie erscheint dadurch mittelfristig eher weniger interessant. Beachtung findet sie bevorzugt bei Spekulanten, die jetzt auf schnelle Gewinne hoffen. Hingegen interessierten sich zuletzt eher wenige Anleger für andere Produkte als den Corona-Impfstoff in der Pipeline und damit verbundene langfristige Aussichten.

 

Nichts für schwache Nerven

 

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Werbebanner WikifolioEs wäre verfrüht, die Valneva-Aktie jetzt schon abzuschreiben und als sicheren Verlustbringer zu bezeichnen. Kaum zu bestreiten ist jedoch, dass der Titel mit einem enormen Risiko behaftet ist, welches von den eher überschaubaren Chancen kaum aufgewogen werden kann. Selbst im besten Fall dürfte es allenfalls einen kurzen Kurssprung geben, denn die Aussichten auf nachhaltiges Wachstum in absehbarer Zukunft fallen eher mau aus.

 

02.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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