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Volkswagen schlägt sich in Europa wieder besser, muss in China aber Federn lassen. Die Analysten reagieren darauf recht entspannt.

Weiter wie gehabt?

NTG24 - Volkswagen schlägt sich in Europa wieder besser, muss in China aber Federn lassen. Die Analysten reagieren darauf recht entspannt.

 

Die jüngsten Auslieferungszahlen von Volkswagen zeichneten insgesamt ein gemischtes Bild. Weltweit konnte der Konzern sich klar verbessern und es ging um rund sechs Prozent aufwärts. Zu verdanken ist das vor allem besser laufenden Geschäften in Westeuropa. Um über 30 Prozent konnten die Absatzzahlen hier im vergangenen Monat zulegen.

Nach einer schwachen Entwicklung im vorherigen Jahr scheint Volkswagen (DE0007664039) in hiesigen Gefilden wieder etwas auf die Beine zu kommen. Anders sieht es allerdings in einem der wichtigsten Märkte für die Wolfsburger aus. In China ging es bei den Auslieferungszahlen deutlich nach unten, was die Verantwortlichen allerdings auf eine besonders starke Nachfrage im Vorjahr zurückführen.

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Aus Anlegersicht sind die deutlichen Einbrüche in Fernost dennoch ein Grund zur Beunruhigung. Schließlich ist es nicht das erste Mal, dass es schlechte Neuigkeiten aus China zu hören gibt. Dass dort die Verkäufe nun noch einmal um 14,5 Prozent in die Tiefe gingen, dürfte da die Laune kaum noch weiter heben. Zumindest die Analysten verfallen aber noch nicht in Panik.

Die kanadische Bank RBC hat bereits auf die jüngsten Auslieferungszahlen reagiert und ihre Kaufempfehlung für Volkswagen beibehalten. Auch das Kursziel blieb unangetastet und wird mit 160 Euro angegeben. Die VW-Aktie bewegt sich seit Monaten rund um die Marke bei 120 Euro. Es wird hier also einiges an Aufwärtspotenzial in Aussicht gestellt. Begründet wird dies mit der guten Entwicklung in Westeuropa, während die dezente Schwäche in China wohl nicht als Überraschung angesehen wird.

 

Volkswagen steht unter Druck

 

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenTatsächlich ist die Lage für Volkswagen nicht vollkommen aussichtslos. Der Konzern gerät aber definitiv immer mehr unter Druck. Das liegt nicht nur an einer nicht ganz einfachen konjunkturellen Ausgangslage in China, wo das Wachstum hinter den Erwartungen der Analysten zurückbleibt. Auch die Konkurrenz drückt immer mehr aufs Gas- bzw. Strompedal. Um sich da in Zukunft Chancen zu sichern, darf man in Wolfsburg nicht nachlassen.

17.07.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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