als .pdf Datei herunterladen

Einmal mehr wirbt Volkswagen für die Akzeptanz von E-Fuels

Verfügbarkeit und Preise sollen sich schon bald bessern

NTG24 - Einmal mehr wirbt Volkswagen für die Akzeptanz von E-Fuels

 

Seit einer gefühlten Ewigkeit wird darüber diskutiert und gestritten, wie genau die Mobilitätswende denn nun aussehen soll. Während einige für ein Verbrenner-Aus plädieren, sehen andere in Technologien wie E-Fuels eine sinnvolle Ergänzung. In dieses Lager darf auch Volkswagen-Chef Oliver Blume gestellt werden.

Anzeige:

Banner Zürcher Börsenbriefe

 

Am Donnerstag spracht sich Blume im Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten einmal mehr für den Einsatz von E-Fuels im großen Stil aus. Solche will der Chef von Volkswagen (DE0007664039) nach eigenem Bekunden auch nicht nutzen, um über das Jahr 2035 hinaus neue Verbrenner zu verkaufen. Die Zukunft wird bei VW klar im elektrischen Bereich gesehen. Chancen erkennt Blume allerdings dabei, bisherige Fahrzeuge umzurüsten und damit den CO2-Ausstoß sogar noch schneller als bisher geplant zu reduzieren.

Ein großes Problem von E-Fuels bleibt allerdings, dass die Kraftstoffe unter einem enormen Energiebedarf hergestellt werden müssen. Greenpeace sieht darin keinen sinnvollen Ansatz und betrachtet das Ganze als ineffizient. Gegen eine Verbreitung im großen Stil sprechen zudem die hohen Preise, welche bislang deutlich über jenen von fossilen Brennstoffen oder Strom liegen.

In letzterer Hinsicht verspricht VW-Chef Blume aber Abhilfe. Seiner Ansicht nach ist es „locker möglich“ die Preise von E-Fuels binnen zwei bis drei Jahren auf unter 2 US-Dollar zu drücken. Dann sei das Ganze auch attraktiv. Für mehr Verfügbarkeit will Volkswagen selbst sorgen und verweist auf eine Anlage in Chile. Dort soll die Produktion von aktuell 130.000 Litern jährlich bis auf 55 Millionen Liter im Jahr 2025 und 550 Millionen Liter im Jahr darauf gesteigert werden.

 

Volkswagen lässt nicht locker

 

Anzeige:

Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenVolkswagen wird das Thema E-Fuels nicht so schnell auf sich beruhen lassen und es wird weiterhin darauf gesetzt, mit der Brückentechnologie gutes Geld zu verdienen. Das ist aus Anlegersicht nicht gänzlich uninteressant. Doch solange die Politik diesbezüglich nicht in Bewegung kommt, bleibt das Risiko, dass der Konzern sich am Ende auf verlorenem Posten befinden wird.

15.04.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)