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Volkswagen muss den E-Auto-Absatz in Europa ordentlich ankurbeln, trifft dabei aber auf große Herausforderungen

Verbrenner feiern ein kleines Comeback

NTG24 - Volkswagen muss den E-Auto-Absatz in Europa ordentlich ankurbeln, trifft dabei aber auf große Herausforderungen

 

Vielleicht ist es nicht ganz treffen, hierzulande von einem Comeback der Verbrenner zu sprechen. Schließlich lagen die Absatzzahlen bisher nie hinter jenen von Elektrofahrzeugen. In den letzten Jahren legten die Stromer bei den Marktanteilen aber stetig zu, was sich nach der Streichung von staatlichen Subventionen aber ins Gegenteil zu verkehren scheint.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDiese Entwicklung stellt Volkswagen (DE0007664039) vor enorme Herausforderungen. Der Wolfsburger Autobauer hat sich eigentlich auf die Fahne geschrieben, den Absatz von Elektroautos immer weiter voranzutreiben. Das geschieht nicht nur aus ideologischen Gründen, sondern aus nüchterner Berechnung heraus. E-Autos gelten als die Zukunft, gerade angesichts anhaltender Diskussionen um ein Aus für Verbrenner nicht nur in Europa.

Als eine Vorstufe davon angesehen werden können CO2-Ziele, welche die EU den Herstellern vorgibt. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, wird Volkswagen seine CO2-Emissionen bis 2025 auf 105 Gramm je Kilometer reduzieren müssen. Aktuell liegt der Grenzwert noch bei 122 Gramm pro Kilometer. Um in den nächsten Jahren die Klimabelastung weiter zu reduzieren, sind steigende Absätze von E-Autos unumgänglich.

 

Volkswagen: Pest oder Cholera?

 

Dies zu erreichen, ist aber alles andere als eine einfache Angelegenheit. Wie eingangs bereits erwähnt, hat die Nachfrage nach Elektroautos sich spürbar reduziert. Die Hersteller kontern dies zum Teil mit Rabatten, was aber an den Margen nagt, die bei E-Autos ohnehin schon geringer ausfallen. Wie lange dieses Spielchen noch gespielt werden kann, ohne die Anteilseigner nachhaltig zu verprellen, erscheint da fragwürdig.

Alternativ könnte Volkswagen es einfach drauf ankommen lassen und im Zweifel hohe Strafen an die EU-Zahlen. Ob das Unternehmen damit unter dem Strich besser fahren wird, darf allerdings auch bezweifelt werden. Wie man es auch dreht und wendet, die kommenden Jahre stellen den Konzern vor große Herausforderungen. Noch dazu läuft der Absatz von E-Autos auch in China schleppend.

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02.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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