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Volkswagen muss über 100.000 Hybdridautos überarbeiten

Es funkt bei VW

NTG24 - Volkswagen muss über 100.000 Hybdridautos überarbeiten

 

Gleich mehrere Modellreihen von Volkswagen sind derzeit von gravierenden Problemen betroffen. Medienberichten zufolge müssen weltweit 118.000 Fahrzeuge in die Werkstätten beordert werden, da bei jenen die Gefahr von Stromschlägen oder sogar Bränden besteht. Das teilte das Unternehmen selbst in der vergangenen Woche mit.

Obwohl nur von „einzelnen Fällen“ die Rede ist, in denen die entsprechenden Probleme auftreten könnten, entschied Volkswagen (DE0007664039) sich zu einem Rückruf im großen Stil. Die betreffdenden Fahrzeuge sollen nun mit einer Isoliermatte nachgerüstet werden, welche auf dem Schaltkasten der Hochvoltbatterie installiert wird.

Dem Unternehmen zufolge ist es eher unwahrscheinlich, aber eben nicht völlig unmöglich, dass es zu einem Stromschlag oder Schlimmeren kommen könnte. Dafür müssten mehrere Faktoren gleichzeitig zusammenkommen, wozu auch ein tatsächlicher Kurzschluss zähle. Im vergangenen Jahr wurde bisher wohl auch nur ein einziger Fall beobachtet, bei dem tatsächlich ein Brand ausgebrochen ist.

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Wohl auch deshalb reagierten die Anleger auf die Angelegenheit eher gelassen. Die Aktie von VW reagierte kaum bis gar nicht auf die Meldung und bewegte sich in den letzten Tagen vornehmlich seitwärts. Mit 157,58 Euro zum Wochenende befand der Kurs sich ein gutes Stückchen höher als noch vor ein paar Wochen, der schon seit rund einem Jahr aktive Abwärtstrend ist aber noch immer nicht durchbrochen.

 

Das sollte keine Gewohnheit werden

 

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Werbebanner EMH PM TradeEin einzelner Rückruf ist erst einmal kein echtes Problem und PR-technisch spricht es sogar für Volkswagen, dass die Angelegenheit so ernst genommen wird. Zu hoffen ist, dass sich daraus keine Gewohnheit entwickelt. Schließlich hat der Ruf des Autobauers in den letzten Jahren ohnehin schon mehr als genug gelitten, man denke nur an den Dieselskandal, der aus vielen Köpfen noch immer nicht verschwunden sein dürfte. Eine größere Belastung für den Aktienkurs stellt aber zweifellos dar, dass durch den Ukrainekrieg der Börsengang der Tochter Porsche vor Kurzem wieder in Frage gestellt wurde, wenngleich es noch keine Absage gab.

 

04.04.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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