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Volkswagen gerät zunehmend unter Druck und kann auch bei den Analysten immer weniger punkten

Auf dem absteigenden Ast?

NTG24 - Volkswagen gerät zunehmend unter Druck und kann auch bei den Analysten immer weniger punkten

 

Während die chinesische Konkurrenz dieser Tage durchaus mit guten Neuigkeiten aufzufallen weiß, trüben sich die Aussichten für Volkswagen weiter ein. Das Reich der Mitte ist für den deutschen Autobauer mit Abstand der wichtigste Markt, und gerade dort gerät man nun ins Schwächeln. Das geht auch an den Börsianern nicht spurlos vorbei.

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Im ersten Quartal musste Volkswagen (DE0007664039) seine Marktführung erstmals seit Jahrzehnten abgeben. Gerade bei Elektroautos hat man der heimischen Konkurrenz zu wenig entgegenzusetzen, was sich nach Ansicht von Experten auch mit den jüngsten Neuvorstellungen kaum ändern wird. Woran es fehlt, sind nicht zuletzt erschwingliche Kleinwagen, die dieser Tage immer mehr an Popularität gewinnen.

Dazu gesellen sich Aussichten auf einen möglichen Preiskampf, und das längst nicht nur in China. Die Chipkrise gilt als ausgestanden, die Lager der Halbleiterindustrie füllen sich und die Preise purzeln. Auch mit den Frachtraten ist es deutlich nach unten gegangen. Der Automarkt ist auf dem besten Wege, sich von einem Verkäufermarkt zu einem Käufermarkt zu entwickeln.

Bisher weigerte sich Volkswagen noch, an Rabattschlachten mit Tesla und Konsorten teilzunehmen. Dennoch sehen einige Beobachter die Margen bereits dahinschmelzen und die Sorgen werden größer. Morgan Stanley kürzte zuletzt das Kursziel von 170 auf überschaubare 154 Euro. Zwar bietet sich damit noch immer Aufwärtspotenzial, allerdings in einem eher überschaubaren Ausmaß.

 

Keine Kursrallye für Volkswagen

 

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenIm vergangenen Jahr noch fielen die Stimmen rund um Volkswagen ganz anders aus, und nicht ganz zu Unrecht wurde Aufwärtspotenzial erkannt. Momentan sehen das aber nur noch die Wenigsten und die Aktie des Unternehmens hat es sich auf eher überschaubarem Niveau bequem gemacht. Im frühen Handel am Freitag standen 122 Euro auf dem Ticker. Es lässt sich nur abwarten, ob die Wolfsburger mit den Herausforderungen unserer Zeit adäquat umgehen können.

 

28.04.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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